85 Milliarden Euro für die Rettung der Währungsunion
Doch ist die Währungsunion damit auch gerettet?
So mancher Deutsche denkt derzeit darüber nach, wie es wohl wäre, wenn die alte Währung wiederkommt und die Eurozone für unser Land damit Geschichte werden würde. Stattdessen gibt es jetzt 85 Milliarden Euro für die Rettung der Währungsunion, die Irland aus dem Euro-Rettungsschirm gewährt werden. Bundesbank-Chef Weber redet mittlerweile gar von einer Aufstockung des bereits 750 Milliarden schweren Rettungsschirms für die Eurozone. Doch ist die Währungsunion damit auch gerettet?
Inzwischen sprechen viele sich dafür aus, einen neuen Weg zu gehen in der Eurozone. Zu hoch verschuldeten Staaten sollte der Hahn abgedreht werden. Doch würde dies wirklich etwas bringen? Eher nicht, denn letztlich ist die Währungsunion eine Gemeinschaft verschiedener Staaten, die durch eine gemeinsame Währung auch miteinander verbunden. Ein Lösen dieses Knoten würde möglicherweise für alle Länder der Eurozone ein finanzielles Fiasko bedeuten, und nicht nur die Schuldenstaaten wie Griechenland und Irland würden in den Abgrund gerissen werden.