Pleitebank Hypo Real Estate – Bonuszahlungen und Pensionen
DAS sind die wahren Schmarotzer, die unseren Staat ausnehmen!
Da wird gestritten, um wie viel Hartz IV erhöht werden kann, und möglichst wenig sollen die bekommen, die sowieso schon ausgeschlossen sind von einem normalen Leben. Und dann kommt so eine Nachricht, die jeden vernünftigen Menschen nur noch an eines denken lässt: So viel kotzen, wie ich gerade möchte, kann ich gar nicht. Die Hypo Real Estate, Pleitebank und Schmarotzermade, hat erst kürzlich noch einmal 40 Millionen in das gierigen Schlund erhalten. Doch damit hört das Zahlen müssen aus den Töpfen der Steuergelder nicht auf. Die Geschichte geht noch weiter, mit Hypo Real Estate Bonuszahlungen und Pensionen – und mit Personen, bei denen man sich fragt, ob sie überhaupt noch in der Lage sind, mit gutem Gewissen in den Spiegel zu schauen.
Die Rede ist vom Vorstand der Hypo Real Estate. Da werden Bonuszahlungen vorgenommen, aus Angst, die geldgierigen Herren könnten sonst klagen. Und da bekommt der ehemalige Vorstandschef ab dem 60. Lebensjahr eine Pension zugeschrieben, die auch noch „unverfallbar“ ist.
30 Prozent des sowieso schon hohen Grundgehaltes, das er ursprünglich bezog, wird der ehemalige HRE-Chef dann erhalten, für 19 Monate bei einem Immobilienfinanzierer, der nur dank staatlicher Hilfen nicht in die Pleite rauschte, der seitdem stetig Geld bezieht vom staatlichen Tropf – und dessen Pensionszahlungen auf Kosten der Steuerzahler gehen werden. Denn: Die Hypo Real Estate ist in staatlicher Hand, wurde zwangsenteignet – und kaufte auch nach der Verstaatlichung munter Staatsanleihen aus dem fast bankrotten Griechenland.
Steuerzahler müssen nun für das ausbaden, was die „Raubritter“ unserer Zeit in dieser Bank getrieben haben. Wie viele Kinder aus Familien deshalb nicht auf eine höhere Schule werden gehen können, weil ihre Eltern nicht das Geld dazu haben, wie viele Kinder mitten in Deutschland vernachlässigt werden, weil der Staat kein Geld hat, genug fähig Sozialarbeiter einzustellen, ist ja egal. Da wird wegen mangelnder Integration gestritten, aber es werden keine staatlichen Gelder dafür bereitgestellt, und dann werden Reden geschwungen, die den Brandherd beschleunigen. Es ist ja alles egal, die Hauptsache ist, die Gierbanker erhalten ihren Sold. Deutschland, Du bist am Ende, nur die Regierung hat es noch nicht gemerkt!
Update vom Nachmittag des 25. September:
Aus den Reihen der Grünen kam auch eine aktuelle Mitteilung zum Fall Hypo Real Estate, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollten. Wenn die Regierungskoalition schon nicht Klartext spricht, muss es eben die Opposition tun:
HRE: Siechtum beenden und abwickeln
„Zur erneuten Kapitalzufuhr an die Hypo Real Estate (HRE) erklären Dr. Gerhard Schick, Sprecher für Finanzpolitik, und Alexander Bonde, Sprecher für Haushaltspolitik:
Die Salami-Taktik muss ein Ende haben. Seit September 2008 erfahren Bürgerinnen und Bürger Stück für Stück von dem gigantischen Finanzloch bei der HRE, während die jeweiligen Finanzminister die Sache schön reden oder schweigen. Dabei hatte die Bundesbank schon früh Milliardenlasten für den Steuerzahler ermittelt.
Doch das sollten die Bürgerinnen und Bürger nach Ansicht der jeweiligen Finanzminister nicht erfahren: Zuerst ging es um 50 Milliarden Euro Garantien, inzwischen sind es 140 Milliarden Euro. Erst hieß es, es gäbe kein Solvenzproblem, eine Rekapitalisierung sei nicht erforderlich, jetzt werden erneut 2,1 Milliarden Euro neues Kapital zugeführt. Bisher kostete die HRE-Rettung also schon 9,8 Milliarden Euro Cash aus dem Bundeshaushalt.
Wir teilen die Bedenken der EU-Kommission zum Geschäftsmodell der Hypo Real Estate. Wir befürchten, dass die Restbank, die nach Ausgliederung von fast zwei Dritteln der Bilanzsumme in eine Bad Bank noch verbleibt, nicht lebensfähig ist. Deshalb muss jetzt im Vordergrund stehen, dass der Schaden für die Steuerzahler begrenzt wird. Die Bank muss geordnet abgewickelt werden.
Finanzminister Schäuble schweigt zu den Vorgängen um die Hypo Real Estate beharrlich. Wir erwarten von ihm eine klare Äußerung zur Zukunft der HRE. Die Bürgerinnen und Bürger müssen endlich die volle Wahrheit über den Zustand der HRE und die drohenden Gesamtverluste erfahren.“
Quelle Pressemitteilung: Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
So ein Blödsinn!
Die Manager die jetzt die HRE verlassen, bzw. schon verlassen haben hatten mit der Pleite der HRE nichts zu tun sondern wurden wie Wieandt zu Rettung der HRE abkommandiert, damit der Steuerzahler nicht über die 10 Milliarden an Kapitalhilfe hinaus noch mehr zur Kasse geboten wird.
Wieandt der vorher Strategiechef der Deutschen Bank war wollte überhaupt nicht zur HRE, Ackermann hat ihn dorthin geschickt.
Zudem hat Wieandt auf Pensionsansprüche in Höhe von 3,8 Millionen Euro verzichtet.
Das Problem war das keine Boni ausgezahlt werden durften, Boni im Erfolgsfall statt Rentenansprüche wären vernünftiger gewesen.
Eine interessante These, die Sie da aufwerfen, Niko. Wenn man es recht bedenkt, dann wäre der Arbeitsvertrag des besagten Herrn wohl ungültig, da er ja nur zustande gekommen ist, weil ihm “gedroht” wurde bzw. er nicht auf eigenen Wunsch den Vertrag unterschrieben hat
Laut kaufmännischem Recht sind Verträge ungültig, bei denen eine Willenserklärung, das heißt, das Einverständnis zu einem Kauf oder Verkauf, nur unter Drohung oder Repressalien geschieht. Einen ähnlichen Passus dürfte es im Arbeitsrecht auch geben. Demnach wäre der Arbeitsvertrag gar nicht zustande gekommen, da nichtig. Und dann könnten Deutschlands Steuerzahler eine Menge Geld sparen. Schöne Sache, vielleicht sollte sich dessen ein findiger Anwalt annehmen, der sich im Arbeitsrecht auskennt, annehmen. Einer, der auf der Seite derer steht, die sonst mit ihren Steuergeldern bluten müssen.
Ich hatte übrigens nicht geschrieben von Schuld an der Pleite. 😉