Rabobank macht Schluss mit Radsport-Sponsoring
Mutterbank der RaboDirect zieht Konsequenzen
Es ist eines der weltbekanntesten Teams des Radsports – und es wird zum Ende der Saison Geschichte sein: Rabobank macht Schluss mit dem Radsport-Sponsoring, wie die Bank heute mitteilte.
Damit zieht die Mutterbank der RaboDirect, die vor ein paar Monaten den deutschen Markt mit attraktiven Zinsen für Tagesgeld und Festgeld den Markt eroberten, die Reißleine. Die Enthüllungen um Lance Armstrong und die jahrelangen Doping-Affären im Profiradsport haben damit das erste Team vor das Aus gestellt. Ob weitere Teams folgen werden, bleibt vorerst abzuwarten.
Nach 16 Jahren Sponsoring geht das Rabobank-Team mit dem Ende der Teamkarriere in die Radsportgeschichte ein. Rabobank-Vorstandsmitglied Bert Bruggink wird entsprechend ernüchtert im „Spiegel“ zitiert: „Uns tut das Herz weh, aber für die Bank war das eine unvermeidliche Entscheidung. Wir sind nicht mehr überzeugt, dass der Profiradsport zu einem sauberen und fairen Sport werden kann.“
Für Radsport-Fans, wie auch ich es bin, ist dies ein weiterer schwarzer Tag in der Geschichte dieses wunderbaren Sports. Wann der Sport wieder zur Ruhe kommen wird, ist nicht mehr absehbar.