Wie sicher ist das Geld der deutschen Sparer wirklich?

Angst nach Banken-Zwangsabgabe in Zypern

Ist das Geld der deutschen Sparer überhaupt noch sicher? Die Angst geht um nach Banken-Zwangsabgabe in Zypern, und sie ist verständlich. Noch im Jahr 2008 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Sparer beruhigen können, als die Finanzkrise ihren Höhepunkt erreichte. 2011 bekräftigte sie diese Aussage erneut, als wegen einer möglichen bevorstehenden Pleite Griechenlands die Angst umging. Doch wie sieht es 2013 aus, wie sicher ist unser Geld wirklich auf unseren Banken?

In der heutigen Ausgabe der Zeitung „Handelsblatt“ findet der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes deutliche Worte. Georg Fahrenschon vom DSGV: „Deutsche Sparer müssen sich keine Sorgen machen.“ Nach der Einschätzung seines Verbandes hab die dortige Lage nichts mit der Lage hierzulande zu tun. „Die Situation zeigt, dass es sehr gut ist, keine einheitliche europäische Einlagensicherung zu haben“, bekräftigt Fahrenschon zudem.

Doch die Eurokrise ist immer noch mitten im Gange. Griechenland ist möglicherweise noch lange nicht gerettet, Italien hat zunehmende Probleme und auch Frankreich wird immer mehr zum Sorgenkind der Währungsunion. Nur Deutschland steht bisher stark da, wie lange noch, wird sich zeigen müssen. Denn so sehr der Euro als Währung benötigt wird, um einen fließenden Export in die anderen Länder der Eurozone zu gewährleisten und damit nicht in Engpässe zu kommen wegen einer zu hohen DM, noch ist die Krise längst nicht ausgestanden und längst nicht überstanden.