Bei den Tagesgeldzinsen und Zinsen für Festgeld kaum mehr Luft nach unten
Steht am Donnerstag die nächste Leitzinssenkung bevor?
Am 5. Juli des vergangenen Jahres wurde der Leitzins das letzte Mal gesenkt, der Hauptrefinanzierungssatz für die Banken in der Eurozone steht seitdem auf dem historischen Tief von 0,75 Prozent. Damit könnte jedoch bald Schluss sein, am Donnerstag steht der Währungsunion möglicherweise die nächste Leitzinssenkung bevor, mit einem neuen historischen Tief und dem möglichen weiteren Absturz der Zinsen für Tagesgeld und Festgeldanlagen.
Doch bei den Tagesgeldzinsen gibt es kaum mehr Luft nach unten. Dass die ING-DiBa nun statt einer Zinssenkung zu einer Verkürzung der Zinsgarantie greift, die ab morgen gelten wird, und die maximale Summe, zu welcher der Neukundenzinssatz bislang noch gilt, ab morgen auch noch deutlich absenkt von 500.000 Euro auf 100.000 Euro zeigt, dass die Banken langsam an ihre Grenzen kommen beim Senken der Zinsen für Tagesgeldkonten. Zumindest dann, wenn sie tatsächlich noch Neukunden ansprechen und nicht ganz von den oberen Plätzen im Tagesgeldvergleich verschwinden möchten.