Bargeld an der Supermarktkasse abheben

Kostenlos Bargeld statt hohe Gebühren an den Bankautomaten

Immer noch ärgern sich Verbraucher über die hohen Gebühren an den Bankautomaten. Während bei den Privatbanken ein Einheitsbetrag von 1,95 Euro für Abhebungen von Fremdkunden gilt, greifen die Sparkassen und Genossenschaftsbanken meist deutlich tiefer in die Taschen der Kunden anderer Banken. Für viele Bankkunden bedeutet dies oftmals auch ein Umdenken, und dies kann durchaus auch in eine vorher eher weniger bedachte Richtung gehen, das Bargeld abheben an der Supermarktkasse – und das ohne jede Gebühren und damit kostenlos!

„Immer zum Nulltarif abheben: Bargeld an der Supermarktkasse

Keinen Euro mehr im Geldbeutel und kein Geldautomat in der Nähe – für Bankkunden kann so eine Situation stressig sein. Wer auf die Schnelle Scheine benötigt, muss aber nicht zwangsläufig die nächste Bank oder einen Geldautomaten suchen.

Auch in vielen Supermärkten können sich Kunden an der Kasse Bargeld auszahlen lassen. Der Betrag wird dann zusammen mit dem Geld für den Einkauf vom Bankkonto abgebucht. Die REWE-Gruppe bietet sowohl in ihren Supermärkten wie auch in den Filialen der Konzern-Töchter Penny und toom diesen Service an.

Auch beim Discounter Netto können Kunden an der Kasse zu frischem Bargeld kommen. Bei Edeka laufen in einzelnen Filialen Pilotprojekte, flächendeckend ist das Abheben von Bargeld dort noch nicht möglich. Sowohl bei der REWE-Gruppe wie auch bei Netto können Verbraucher ihre Girokarte (ec-Karte) einsetzen. Dabei nennt der Kunde an der Kasse einfach den Betrag, den er abheben möchte, zahlt und hebt mit Karte plus Geheimzahl ab. Bis zu 200 Euro lassen sich auf diese Weise als Bargeld mitnehmen.

Der große Vorteil: Beim Nutzen von Geldautomaten außerhalb des bankeigenen Verbunds kostet das Geldabheben in der Regel Gebühren, in den Supermärkten mit dem Extra-Service dagegen nicht.

Es wird lediglich vorausgesetzt, dass der Kunde Waren im Wert von mindestens 20 Euro einkauft.

Fazit:

Gerade in ländlichen Gebieten, wo für viele Bankkunden kostenlos nutzbare Geldautomaten nicht immer verfügbar sind, kann der Bargeldservice der Supermarktketten ein bequemer Ersatz für die Bankfiliale sein – und das zum Nulltarif! Wer ohnehin bei einem dieser Händler Stammkunde ist, kann sich so außerdem den zusätzlichen Weg zur Bankfiliale und damit Zeit sowie womöglich teuren Sprit fürs Auto sparen. Risiken sind damit in der Regel nicht verbunden. Nur beim Eingeben der Geheimzahl sollten Bankkunden – wie am Geldautomaten auch – das Tastenfeld möglichst so abdecken, dass niemand die Eingabe der einzelnen Ziffern beobachten kann.“

Quelle: ING-DiBa Finanzwissen kompakt