Wann lohnt der Immobilienverkauf?

Gute Chancen bei urbaner Lage – Bei Betrachtung der unterschiedlichen Preiskategorien von Immobilien wird deutlich, dass noch vor Ausstattung und Größe die Lage des Objektes die ausschlaggebendste Rolle spielt. Besonders in Großstädten wie zum Beispiel Frankfurt (2670 € pro Quadratmeter) haben die Preise aktuell ein Rekordniveau erreicht. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine oft betitelte finanzielle „Blase“, sondern aller Voraussicht nach um eine Normalisierung des Preisniveaus. Ausschlaggebend für diese Hypothese ist die Beobachtung, dass das aktuelle Preisniveau deutlich unter dem liegt, welches in anderen Ländern vor dem „Platzen“ einer „Finanzblase“ aktuell war.

Der Zeitpunkt zum Verkauf scheint also für Immobilien in urbanen Gebieten lukrativ, Objekte außerhalb von Ballungsräumen werden jedoch in ganz anderen Kategorien gehandelt, der niedrigste Quadratmeterpreis liegt zurzeit bei etwa 271 €, etwa einem Zehntel des Preises in Frankfurt. Es ist also von Vorteil den Verkauf mit guter Vorbereitung und einem gewissen Kalkül zu planen, speziell wenn es sich dabei um weniger rentable Immobilien handelt, wichtig dabei ist vor allem keinen Zeitdruck auf den Käufer auszuüben.

Funktionalität steht klar vor Charme

Leider zählen emotionale Werte einer Immobilie beim Hausverkauf wenig bis gar nicht. Ein dichtes Dach, eine gute Wärmedämmung und funktionierende Heizung sind wichtiger als liebgewonnene Eigenheiten. Auch luxuriöse Einbauten wie eine Arbeitsplatte aus Marmor oder eine eigene Sauna sind eher wertmindernde Faktoren, da Geschmäcker verschieden sind und folglich der Ausbau spezieller Einrichtungsgegenstände aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Besonders wenn die Immobilie verkauft werden muss, sollte darauf geachtet werden, dass das Objekt so „neutral“ wie möglich ausgestattet ist, also die potenziell größte Käufergruppe anspricht. Wenn man jedoch Glück hat und kein zu großer Druck besteht das Haus innerhalb einer kurzen Frist zu verkaufen, kann nach Käufern gesucht werden, welche auch mit dem Einrichtungsstil affin sind. Dies kann Kosten für Umbauarbeiten erheblich senken.

Ein professioneller Gutachter lohnt sich

Der tatsächliche Wert einer Immobilie lässt sich mittels verschiedener Portale wie zum Beispiel immobilienwert24.de kostengünstig berechnen, jedoch sollte stets im Hinterkopf behalten werden, dass eine solche Wertschätzung lediglich als Orientierung dienen kann. Ein professioneller Gutachter ist zwar mit 1000 bis 2000 € nicht gerade kostengünstig, jedoch erheblich genauer und letztendlich auch rentabler, deshalb sollte auf ihn möglichst nicht verzichtet werden. Wenn man schlussendlich ein professionelles Gutachten zur Hand hat liegt es am Verkäufer, den individuell besten Makler zu finden, makler-vergleich.de beispielsweise bietet dabei eine große Auswahl und kann die Suche vereinfachen und beschleunigen. Wenn es beliebt, können vorzugweise auch Makler, die Mitglied in einem Verband sind, wie z.B. dem ivd, engagiert werden, oder über ein Immobilienportal die Objekte den Kunden direkt online präsentiert werden.

Was beim Verkauf beachtet werden sollte

Wenn die Entscheidung gefallen ist das Eigenheim zu verkaufen, ist es von Vorteil folgende Dinge zu berücksichtigen und sich weitergehend zu informieren: Falls noch auf der Immobilie lastende Schulden existieren muss zunächst mit der Bank geklärt werden, inwieweit der neue Eigentümer die Schulden übernehmen darf. Das Darlehen kann also entweder auf den neuen Eigentümer übertragen oder vom Verkäufer vorzeitig abbezahlt werden, jedoch ist auch bei der letzteren Alternative, der sogenannten „Vorfälligkeitsentschädigung“ ein Einverständnis der Bank nötig. Diese Methode hat vor allem steuerliche Vorteile, da die durch das Ablösen des Darlehens verursachten Kosten von den Steuern, welche beim Verkaufsgewinn anfallen, abgezogen werden können. Wenn andernfalls der neue Besitzer das Darlehen übernimmt, kann es für den Verkäufer vorteilhaft sein, den Kredit für das Haus (Grundschuld) bestehen zu lassen. Für den neuen Besitzer jedoch entstehen so zusätzliche Notarkosten, da dieser für die Ablösung einer alten Grundschuld aufkommen muss, nicht selten handelt es sich dabei um Beträge von über 3000 Euro.