Neuer Börsengang in Deutschland – Ströer geht an die Börse
Ströer ist erfolgreich auf dem Börsenparkett gestartet
Mit leichten Kursgewinnen konnten sich der Außenwerber Ströer gleich zu Beginn seines Börsengangs im Handel behaupten. Der drittgrößte Börsengang in diesem Jahr ist damit in Frankfurt und in der Börsenwelt erfolgreich angekommen. Nachfolgend das Statement des Ströer-Chefs zum Börsengang seines Unternehmens.
„Müller, Ströer-Chef, zum Börsengang: „Unser Schwerpunkt liegt ganz klar auf Wachstum“
Udo Müller, Ströer-Mitgründer und Vorstandsvorsitzender, zum Börsengang des Unternehmens:
Wir werden das Geld in Wachstum investieren vor allen Dingen. Wir haben verschiedene Projekte. In Polen haben wir gerade vor wenigen Wochen einen Wettbewerber übernommen, den wir jetzt integrieren werden. In der Türkei haben wir verschiedene Wachstumsprojekte und auch in Deutschland wollen wir vor allen Dingen in digitale Technologien investieren.
Zu ausgebliebenen Gewinnen im vergangenen Jahr:
Wir waren operativ immer positiv. Wir haben das typische Bilanzbild eines Wachstumsunternehmens. In dem Moment, wo sie auch durch Übernahmen wachsen, haben sie automatisch Abschreibungen.
Zur Lage am Werbemarkt:
Der Werbemarkt ist im Moment eigentlich sehr stabil, wächst. In all unseren Märkten sehen wir Wachstum, unterschiedlich stark. In Deutschland sind wir im ersten Quartal fünf Prozent gewachsen, über fünf Prozent sogar knapp in der Gruppe. Im zweiten Quartal wird das Wachstum annähernd zweistellig sein im Konzern.
Zur Zahlung einer Dividende:
Der Schwerpunkt liegt auf Wachstum, ganz klar. Wir sind ein Wachstumsunternehmen. Ich habe die Firma selber vor 20 Jahren mit null Umsatz gegründet. Heute sind wir mit weitem Abstand die Nummer eins in Deutschland und haben eine führende Position in Europa. Weltweit sind wir die Nummer fünf und wir wollen diesen erfolgreichen Kurs weiter fortsetzen. Deswegen sind wir an die Börse gegangen.
Kontext:
Die Aktien von Ströer sind mit leichten Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der erste Kurs betrug 20,60 Euro und lag damit drei Prozent über dem Ausgabepreis von 20 Euro, der in der Mitte der Zeichnungsspanne festgesetzt worden war. Mit einem Emissionsvolumen von fast 400 Millionen Euro ist der Kölner Außenwerber der drittgrößte Neuzugang an der Frankfurter Börse in diesem Jahr.“
Quelle Zitate und Kontext: n-tv