Aktuelle Tagesgeldzinsen steigen weiter dank hohem Leitzins
Dieser Tage kann fast täglich von steigenden Zinsen für Tagesgeldkonten und Festgeldanlagen berichtet werden. Auf heute hat die Bank of Scotland die Zinsen weiter erhöht. Als aktuelle Tagesgeldzinsen bietet die Direktbank für Neukunden und Bestandskunden jetzt 1,00 Prozent.
Der hohe Leitzins und die Ankündigung von EZB-Chefökonom Philip Lane, dass es weitere Leitzinserhöhungen geben wird, dürfte die Zinsen weiter befeuern.
Steigende Zinsen bereiten Sparern Freude
Auch wenn die Inflation weiter hoch ist. Und sich daran in diesem Jahr vermutlich nichts ändern dürfte. So steigen doch wenigstens endlich die Zinsen für Spareinlagen wie Tagesgeld und Festgeld. Die Geschäftsbanken hängen hier zwar noch hinterher mit den Zinserhöhungen und Zinsanpassungen für ihre Sparprodukte. Doch die Direktbanken geben die Leitzinserhöhungen zumindest teilweise an ihre Kunden weiter.
Und dank der Erwartung, dass der Leitzins in diesem Jahr weiter steigen wird, dürfte es weitere Zinsanstiege beim Tagesgeld und für Festgeldkonten geben. Wie weit die Zinsanpassungen gehen werden, kann zwar nicht gesagt werden. Doch nach wie vor ist ein klarer Trend zu steigenden Sparzinsen zu erkennen.
Vor allem Kleinanleger, die lieber auf sichere Sparformen setzen anstatt in Aktien und Co. zu investieren, werden sich freuen. Endlich kann Geld, das für den Moment nicht benötigt wird, wieder auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden und es gibt Zinsen dafür.
Eine Ende der Zinserhöhungen ist nicht in Sicht
Solange der Leitzins 2023 weiter steigen wird und es nicht zu Ankündigungen von Leitzinssenkungen kommt, wird auch die aktuellen Tagesgeldzinsen und die Zinsen für Festgeldanlagen weiter steigen.
Und vielleicht werden dann auch irgendwann die Geschäftsbanken nachziehen und ihre Sparzinsen erhöhen. Doch da Direktbanken nach wie vor höhere Zinsen für Tagesgeld und Festgeld bieten, dürfte sich so einige Ersparnisse wieder oder neu von den Hausbanken hin zu den Direktbanken verlagern. Dies zu ändern liegt in der Hand der Geschäftsbanken selbst. Indem sie endlich den hohen Leitzins von nunmehr 2,50 % auch an ihre Kunden weitergeben.