Anleger flüchten aus dem Dollar – Wert von Euro und Gold steigt
Was wird aus den USA? Bricht die US-Wirtschaft zusammen?
Die Notenbank der USA, die Federal Reserve, spült neues Geld auf den Markt, um die Wirtschaft der USA und das Land selbst künstlich am Leben zu erhalten. Ob es etwas bringt, erscheint bereits heute, einen Tag nach der Bekanntgabe der Aktion, mehr als fraglich. Die Anleger flüchten aus dem Dollar in Edelmetalle und andere Währung, der Wert von Euro und Gold steigt an.
600 Milliarden Dollar, um ein Land zu retten, reicht das aus? Wahrscheinlich nicht. Mehr als zwei Billionen (!) Dollar haben die USA damit in ihr eigenes Land gesteckt, an Hilfen, an Krediten, und nun auch an frischem Geld. Doch es bringt nichts. Die Konjunktur des Landes kommt einfach nicht mehr in die Gänge. Zudem kommt der immer noch hochkochende Währungsstreit zwischen den USA und China, bei denen die USA sich immer wieder im Ton vergreift – und dabei vergisst, dass die Volksrepublik der Hauptgläubiger der USA ist. Niemand hält so viele US-Staatsanleihen wie China. Ein Verkauf von heute auf morgen würden die USA möglicherweise wie ein Kartenhaus zusammenfallen lassen. Sollten die USA irgendwann nicht mehr in der Lage sein, die Staatsanleihen zu bedienen, wäre dies wohl der Untergang der bisherigen Großmacht, die mit dem Dollar zudem die Leitwährung unserer Welt stellt.
Die Anleger sehen dem Treiben immer besorgter zu, dies zeigt sich auch heute wieder. Die Investoren flüchten aus dem Dollar und investieren lieber in den Euro, der inzwischen wieder über 1,42 Dollar steht. Auch der Goldpreis schnellt wieder in die Höhe, besonders stark ist jedoch das Platin unterwegs mit einem Wert von derzeit 1.727,80 Dollar für die Feinunze, was einen Wertanstieg von aktuell 22,50 Dollar bedeutet.