Baufinanzierung Zinsen auf historisch niedrigem Stand #Baukredite #Bauzinsen

Das Brexit-Votum hat für einen neuen historisch niedrigen Stand bei den Zinsen für Baufinanzierungen gesorgt. Wie der aktuelle Zinskommentar der Dr. Klein & Co. AG zeigt, ist der Bestzins für zehnjährige Hypothekendarlehen Anfang Juli 2016 auf einen neuen Tiefststand von nur 0,79 Prozent gesunken.

Bauzinsen folgen der Rendite zehnjähriger Bundesanleihen

Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG: „Die mit dem Brexit verbundene Unsicherheit sorgt dafür, dass Geld verstärkt in sichere Anlagen investiert wird.“ Gawarecki weiter: „Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sinkt weiter und folglich gehen die Baufinanzierungszinsen, die bereits auf einem historisch niedrigen Niveau sind, weiter zurück. Darüber hinaus ist kurzfristig keine wesentliche Änderung der EZB-Leitzinspolitik zu erwarten.“

Baufinanzierungszinsen könnten mittelfristig wieder anziehen

„Gründe dafür seien, dass der Brexit die Wirtschaftsentwicklung beeinträchtige und die Inflationsrate nach wie vor weit unter der angepeilten Zwei-Prozent-Hürde liege. Eine Zinserhöhung seitens der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) werde erst erwartet, wenn die Folgen des EU-Austritts von Großbritannien besser kalkulierbar seien. Mittel- bis langfristig könnten daher auch die Baufinanzierungszinsen in Deutschland wieder anziehen.“, so Dr. Klein & Co. AG im heute veröffentlichten Zinskommentar.

Nicht mehr viel Raum nach unten

Bei den Zinsen für Baukredite ist nicht mehr viel Luft nach unten. Der Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG dazu: „Die Finanzierungskonditionen für Immobilienkäufer bleiben attraktiv – fraglich ist jedoch, wie lange noch.“ Gawarecki weiter: „Stimmen die Rahmenbedingungen, so sollte ein Haus- oder Wohnungserwerb sorgfältig geprüft, aber nicht auf die lange Bank geschoben werden. Denn viel Raum nach unten gibt es bei diesen niedrigen Baufinanzierungszinsen nicht mehr.“