Berufsunfähigkeitsversicherungen im Test 2013
Stiftung Warentest nimmt 75 Berufsunfähigkeitsversicherungen unter die Lupe
Wer einen entsprechend gute Rente über eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben möchte, der muss meist tief in die Tasche greifen. Stiftung Warentest hat aktuell 75 Berufsunfähigkeitsversicherungen unter die Lupe genommen und gibt in der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest“ Tipps dazu, wie man eine „sehr gute“ Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlbar machen kann.
Berufsunfähigkeitsversicherungen im Test 2013
„Berufsunfähigkeitsversicherung: „Sehr gut“ geht auch preiswerter
Für ihre Angebote in der Berufsunfähigkeitsversicherung verlangen viele Versicherungsunternehmen hohe Beiträge. „Sehr gute“ Angebote für 2000 Euro Rente kosten bei Diplomkaufleuten von 750 bis 1750 Euro. Angehörige risikoreicher Berufsgruppen, für die eine Absicherung besonders wichtig ist, zahlen noch mehr. Ein 25-jähriger Industriemechaniker muss bis zu 1800 Euro im Jahr aufbringen, wenn er eine Rente von nur 1500 Euro monatlich und einen Schutz bis 60 Jahre vereinbart. Finanztest hat für die Juli-Ausgabe 75 Angebote untersucht und Preisbeispiele für verschiedene Berufsgruppen aufgezeigt. Außerdem gibt es Tipps, wie man den wichtigen Schutz doch bezahlbar machen kann.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bewahrt Menschen vor dem finanziellen Absturz, wenn sie aufgrund von Krankheit oder nach einem Unfall dauerhaft nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten können. Sie erhalten dann monatlich die in ihrem Vertrag festgelegte Rente bis zum vereinbarten Ablauf. Der Test zeigt, die meisten Tarife haben inzwischen sehr gute Bedingungen, und die Versicherer haben auch bei den Anträgen noch einmal nachgebessert.
Kunden sollten sich vor allem an der Qualität der Angebote orientieren und möglichst einen mit „Sehr gut“ oder mindestens mit „Gut“ bewerteten Tarif auswählen. Erst im zweiten Schritt ist unter gleich guten Angeboten dann der Preis entscheidend. Spitzenreiter im Test sind die Premiumtarife von Aachen-Münchener, Europa, Hannoversche und VHV.
Der ausführliche Test Berufsunfähigkeitsversicherung erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 19.06.2013 am Kiosk erhältlich) und ist bereits unter www.test.de/berufsunfaehigkeit abrufbar.“
Quelle Pressemitteilung: Stiftung Warentest
Ja, das Risikogruppen immer etwas mehr zahlen müssen, ist bekannt. Das Missverhältnis scheint aber immer größer zu werden. Hatten die Versicherer doch Besserung gelobt und wollten auch psychische Belastungen stärker in ihre Risikobewertungen miteinbeziehen.
Die neuen Ergebnisse haben sich ja ziemlich geändert im Vergleich zu den Vorjahren. Einzig die Aaachen Münchener steht noch immer oben.
In 2014 haben sich die Bedingungen grundlegend verändert. Selbst die AachenMünchener kann hier nicht mehr voll überzeugen. Es ist jedoch sehr erfreulich, dass Verbraucher mit psychischen Erkarnkungen nicht mehr gänzlich von der Versicherung ausgeschlossen sind.