Bitcoin steigt während Corona-Krise erstmals über 35.000 US Dollar
Nachdem der Bitcoin noch vor wenigen Jahren von Experten kleingeredet wurde und schon so mancher das Aus kommen sah für die bekannteste Kryptowährung. Zeigt sich der Bitcoin mittlerweile in vollem Glanz – und steigt während der Corona-Krise erstmals über 35.000 US Dollar.
Damit hat die nach wie vor wichtigste digitale Währung eine neue wichtige Marke geschafft. Und könnte wohl auch weiter neue Rekorde knacken, auch wenn die hohe Volatilität der Kryptowährung weiter bleiben dürfte.
Trotzdem werden die Anleger weiter auf den Bitcoin setzen. Davon geht auch Milan Cutkovic, Marktanalyst von Axi, aus. Er schreibt heute Morgen:
„Währenddessen ist der Bitcoin kaum zu stoppen. Die Krypto-Investoren haben sich anscheinend bereits an die extremen Kursschwankungen gewöhnt und bewahren bislang trotz der gelegentlichen Crashs einen kühlen Kopf. Immer mehr Anleger wollen auf den fahrenden Zug aufspringen, aus Angst, den nächsten großen Kurssprung zu verpassen. Anders als bei der Bitcoin-Rally im Jahr 2017, die für viele Anleger mit Tränen endete, ist das Interesse von institutionellen Investoren nun deutlich höher, was Hoffnungen schürt, dass der aktuelle Aufwärtstrend nachhaltiger ist.“
Es bleibt spannend, wie die Entwicklung des Bitcoin 2021 voranschreiten wird. Je länger die Pandemie dauert und je höher die Kosten für die einzelnen Staaten werden, desto mehr Bitcoin-Anleger scheint es zu geben. Auch wenn das Risiko der digitalen Währung weiter hoch ist, mag es am Ende vielleicht sogar doch sicherer sein als das, was bei einem lang Anhalten der Pandemie an wirtschaftlichen Einbrüchen auf uns zukommen könnte. Denn nicht wenige sehen den Bitcoin mittlerweile als Krisenwährung in dieser Zeit an – und es dürften wahrscheinlich noch viel mehr werden. Auch angesichts der Tatsache, dass es für normale Spareinlagen kaum bis gar keine Zinsen mehr gibt, und dies wahrscheinlich noch auf Jahre hinaus.