Börsengehandelte Indexfonds als Geldanlage
Was sind eigentlich ETFs?
Bei ETFs handelt es sich einfach gesagt um börsengehandelte Indexfonds. Wer sich für ETFs als Anlagemöglichkeit entscheidet, kann gleich von mehreren Vorteilen profitieren – ETFs kombinieren nämlich die verschiedenen Vorzüge von Fonds und Aktien. Einerseits sind ETFs transparent, weil man jederzeit weiß, was in dem jeweiligen Index enthalten ist. Andererseits kann man mit den ETFs aber auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt an der Börse handeln. Folglich ist diese Anlagemöglichkeit auch noch überaus flexibel.
Dass diese Anlagemöglichkeit bei Investoren attraktiv ist, zeigt das ständig steigende Investitionsvolumen. Europaweit haben Anleger in ETFs zurzeit einen dreistelligen Milliardenbetrag investiert. In der Regel werden ETFs passiv verwaltet und werden als Fonds in Form von Sondervermögen angesehen. Wichtig ist es für unerfahrene Anleger, auf die Gebühren zu achten, die beim Handel mit den EFTs anfallen. Auch sind ETFs aufgrund der Tatsache, dass in fast alle Anlageklassen investiert werden kann, sehr vielseitig. So kann man mittels ETFs zum Beispiel in Gold, Rohstoffe, Aktien oder Anleihen investieren. Gerade für private Investoren bieten sich mithilfe von ETFs vielseitige Möglichkeiten so zu handeln, wie es eigentlich sonst nur institutionelle Investoren könnten.
Als interessierter Anleger sollte man jedoch auch die Risiken im Auge haben, die ETFs mit sich bringen. Im Vordergrund stehen die fünf verschiedenen Kernrisiken, über die sich jeder Investor hinreichend im Klaren sein muss. Dabei handelt es sich neben dem Ausfallrisiko und dem Tracking-Risiko um hohe Handelsspannen, exotische ETFs und den Spezialfall Währungs-ETFs.
Der Vorteil einer Einzelanlage in Aktien hingegen spricht für sich. Der Anleger kann selbst frei wählen, welche Aktien er kaufen möchte – und wann er bestimmte Aktien wieder verkaufen möchte und ist nicht abhängig vom jeweiligen Fonds.