Das Coronavirus wird alles verändern – Eine Pandemie stürzt die Welt in eine neue Wirtschaftskrise #Coronakrise

Die ersten Nachrichten über das neue Coronavirus kamen rein. In China brach das neue Virus aus. Weit weg für viele. Das geht uns doch gar nichts an, haben nicht wenige Menschen gedacht. Doch das Coronavirus wird alles verändern. Denn nicht nur das Virus brach in China aus, dort begann auch der Anfang vom Ende der Globalisierung, wie wir sie kennen. Eine Pandemie stürzt die Welt in eine neue Wirtschaftskrise. Das hätte möglicherweise niemand gedacht. Doch während in Deutschland noch von Epidemie gesprochen wird, ist längst klar: Eine Pandemie, die alles verändern wird, erstreckt sich über unsere Welt.

Vielleicht mag man mich für verrückt halt. Sei`s drum. In dem Moment, als klar wurde, dass sich das neue Coronavirus immer mehr verbreitet und Fabriken geschlossen wurden, hatte ich das gleiche Gefühl wie damals, als die Finanzkrise ihren unheilvollen Lauf nahm. Damals war mir klar, dass diese Krise unsere Welt verändern würde, zum Unguten hin. Das gleiche Gefühl habe ich, seit deutlich wurde, wie gefährlich das Coronavirus. Ich will keine Negativ-Deuterin solcher Zeichen oder Krisen-Prophetin sein und ich wünschte, ich könnte nur positive Dinge schreiben. Doch ich glaube, dass die Coronavirus Pandemie uns in eine weltweite Rezession führen wird, möglicherweise in einem Ausmaß, welches die Finanzkrise klein erscheinen lässt gegen das, was der Weltwirtschaft nun droht. Bereits jetzt sind Börsenwerte jenseits des Denkbaren vernichtet, die erste Flugline hat bereits Pleite gemacht und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es in der Autobranche kräftig krachen und es Insolvenzen bei Zulieferern geben wird.

Die Börsen rauschen ins Minus

Am Anfang sah es noch so aus, als würde China das mit dem Virusausbruch schnell in den Griff bekommen. Nach einem Minus erreicht der DAX im Februar sogar ein neues Allzeithoch. Doch die Freude an den Börsen währte nur kurz. Die Anleger und Investoren verfielen in Angst. Ein Fall nach dem anderen wurde außerhalb Chinas gemeldet, während in China viele Fabriken stillstanden. Irgendwann erreichte das neue Coronavirus auch Europa – und da begann es, das Börsenbeben, das den Anfang einer neuen Wirtschaftskrise eingeläutet hat.

Die Lieferketten zerreißen

Durch den Stopp von Fabriken und damit der Produktion von Artikeln und auch Zulieferteilen reißen die Lieferketten weltweit ab. Betroffen davon sind zahlreiche Branchen, unter anderem der Maschinenbau, die Autobranche, die Pharmaindustrie, die Tech-Konzerne aber auch Branchen wie die Kleidungsindustrie. Durch das Reißen der Lieferketten fehlen die Produkte in anderen Ländern, was sich durch höhere Preise bemerkbar machen dürfte. Außerdem könnte so einige Verschiebungen von Produktvorstellungen und der Produktion neuer Produkte in verschiedenen Bereichen die Folge sein. Da der Markt globalisiert ist, was sonst eine gute Sache ist, fallen bei Produktionsausfällen in China, in Südkorea und eben auch in Italien, die Produktionen in anderen Ländern aus, da Teile fehlen.

Fast jedes 2. deutsche Unternehmen erwartet Umsatzeinbußen wegen Corona-Krise

Die Wirtschaft in Deutschland wird hart getroffen von der Corona-Krise. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter mehr als 10.000 Betrieben aus allen Regionen und Branchen erwartet mit 47 Prozent der Befragten fast jedes 2. deutsche Unternehmen Umsatzeinbußen wegen des Coronavirus.

Mehr als ein Viertel der vom DIHK befragten Unternehmen erwartet sogar Umsatzeinbrüche von mehr als zehn Prozent. Besonders stark betroffen sind aktuell Messebetriebe, das Hotel- und Gastgewerbe und die Reisewirtschaft. Die Lufthansa etwa hat schon Ende Februar ein Maßnahmenpaket beschlossen, nach dem u.a. keine Neueinstellungen vorgenommen werden.

DIHK-Präsident Eric Schweitzer dazu: „Hier melden uns um die 70 Prozent der Unternehmen erhebliche Umsatzrückgänge im zweistelligen Bereich, weil in einem bislang nicht gekannten Umfang flächendeckend storniert wird.“, sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Sehr viele Betriebe könnten das nicht lange durchhalten laut Schweitzer, wenn in extremer kurzer Zeit die Hälfte wegbreche vom Umsatz, aber trotzdem fast alle der erforderlichen Ausgaben weiterlaufen. Für diese Betriebe seien laut des DIHK-Präsident „schnell wirksame Sofortmaßnahmen“ erforderlich.

Doch auch für andere Branche sieht Eric Schweitzer manche Unternehmen ebenso stark betroffen. Der DIHK-Präsident macht deshalb seine Forderung deutlich: „Schnelle Hilfen für krisengeschüttelte Unternehmen und ihre Beschäftigte fangen nicht nur den einzelnen Betrieb auf, sondern sind auch ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der Gesamtwirtschaft.“

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