Die Gier der Banken in Sachen Griechenland
Verschuldete Euroländer – Noch hält sich der Euro
Die Schulden, die Griechenland hat, sind hoch. Noch höher wurden sie durch die hohen Zinsen, welche das Land für die Staatsanleihen zahlen muss, die Banken anderer Länder aufgenommen haben. Nur ein Schuldenerlass könnte Griechenland vor dem Bankrott noch retten, oder niedrigere Zinsen und verlängerte Zahlungsfristen.
Darum bittet der griechische Finanzminister auch, ob er jedoch Erfolg haben wird, ist derzeit mehr als fraglich. Denn es zeigt sich am Beispiel Griechenlands eines: Die Banker haben nichts aus der Finanzkrise gelernt, und die Gier der Banken in Sachen Griechenland scheint unerschöpflich zu sein.
Deshalb wird Griechenland auch eines Tages wohl mit dem Rücken zu Wand steht. Was jedoch bei all der Kurzfristigkeit und der schier unerschöpflichen Gier nach Rendite nicht bedacht wird: Falls das Land umschulden muss, weil gar nichts mehr geht, werden möglicherweise die Staatsanleihen noch weniger bis gar keine Zinsen mehr bringen.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht mehr los, dass der Karren Eurozone bald richtig an die Wand gefahren wird, und mit einer Währungsreform, die eine Geldentwertung mit sich bringen wird, die ganze Schuldensache bereinigt werden muss.
Noch hält sich der Euro auf 1,4848 Dollar, nachdem er heute kurzzeitig wieder verlor. Doch die verschuldeten Euroländer und ihre starrköpfigen Gläubiger könnte die Währungsunion zerbrechen lassen, und damit auch den Euro richtig das Fürchten lehren…