Die Immobilienkrise und Amerikas Weg in die finanzielle Abhängigkeit
Barack Obama und die fatalen Fehlentscheidungen seiner Wirtschaftsberater
Wohl kaum ein Land hat seit Ausbruch der Finanzkrise so viel Geld in die eigene Wirtschaft und die eigenen Finanzmärkte gepumpt wie die USA. Irgendwann wird es jedoch Zeit, diesen Kurs zu ändern, um nicht die eigene Volkswirtschaft, und die anderer Länder, zu beschädigen. Im Moment verpassen die USA diesen Weg jedoch und schlagen einen konträren ein: Es wird noch mehr Geld in Konjunkturhilfen gesteckt, weil die bisherigen nicht den Erfolg bringen, der erhofft wurde.
Fatal jedoch ist dabei vor allem eines: Die Immobilienkrise ist trotz staatlicher Hilfen immer noch nicht ausgestanden, der Markt steht immer wieder neu in der Gefahr, einzubrechen. Zudem weiß niemand, ob nicht doch noch eine Kreditkartenkrise kommt, da in den USA der Kauf auf Pump zum Alltag hört und es seit Jahren auch zum guten Ton dort gehört, die Schulden von einer Kreditkarte auf die nächste umzuschulden.
Neben den neuen Konjunkturhilfen bleibt der Leitzins natürlich auch weiter auf dem Null Prozent-Niveau, wodurch Banken für was nichts Kredite aufnehmen können. Der Leitzins gibt außerdem indirekt die Höhe der Zinsen vor, die für Geldanlagen wie Tagesgelder und Festgelder berechnet werden.
Wie es mit den USA weitergehen soll, weiß niemand so recht. Präsident Barack Obama ist kein Wirtschaftsexperte, das war lange vor seiner Wahl zum US-Präsident bekannt. Er ist von seinen Beratern abhängig, die eher den falschen Weg vorschlagen – und Amerikas Weg in die finanzielle Abhängigkeit damit immer deutlicher wird.
Auch wenn im Moment der Euro stark gegenüber dem US Dollar verliert, wird dies wohl nur ein kurzes Erstarken der US-Währung bedeuten. Sollten die angekündigten weiteren Konjunkturhilfen dann immer noch nicht ziehen, und die Wirtschaft der USA weiter in Bedrängnis sein, könnte das Bild bald umschlagen – und die ehemals größte Wirtschaftsnation noch mehr an Boden verlieren gegenüber Ländern wie China und Japan. Und gegenüber einem Europa, das sich immer mehr zu einer Einheit bekennt, und damit den USA immer mehr die Stirn wird bieten können.