Dispokredit

Informationen: Vom Antrag bis zu den Zinsen

Ein Dispokredit wird auf das Girokonto eingeräumt. So kann der Kunde dann, wenn es mit der Bank vereinbart worden ist und die Bonität es erlaubt, über einen bestimmten Kreditrahmen verfügen. Die Höhe des Dispokredits ist immer abhängig von der Bonität und den monatlichen Geldeingängen auf dem Kontokorrentkonto, daher kann es sein, dass ein Dispo erst nach einer Kontoführung von zwei bis drei Monaten auch eingeräumt werden kann. Dieses entscheiden die Banken aber intern. Bei der Höhe des Dispokredits kann gesagt werden, dass ein Monatseinkommen, wenn die Bonitätsmerkmale gut sind, sicherlich gewährt wird, vereinzelt sind auch Angebote zu nutzen, die eine Einräumung eines Kreditrahmens von drei oder auch vier Monatseinkommen gewähren.

Der Dispokredit ist ein sehr flexibler Kredit. Die Kontoinhaber können dann, wenn sie mehr Geld brauchen, als das Guthaben auf dem Konto beträgt, sich hier Geld nehmen, es gibt keine vereinbarte Laufzeit. Auch bei der Rückzahlung ist er sehr flexibel, denn die Banken schreiben keine Monatsraten vor, es sollte aber immer wieder ermöglicht werden, einen Teil des Dispos auch auszugleichen.

Zinsen beim Dispokredit

Zinsen werden für den Dispokredit dann fällig, wenn er auch in Anspruch genommen wird. Die Zinsberechnung erfolgt mit dem Kontoabschluss, zum Ende eines Monats oder auch zum Ende eines Quartals und erst dann werden auch die genauen Zinsen in Rechnung gestellt. Die Zinshöhe ist, im Vergleich zu anderen Kreditarten, sehr hoch, sodass der Dispo nur der kurzzeitigen Überbrückung eines finanziellen Engpasses dienen sollte. Zinshöhen im zweistelligen Bereich sind keine Seltenheit.