Dogecoin Investor verklagt Musk wegen angeblichem Pyramidensystem
Dogecoin ist keine der teuer gehandelten Kryptowährungen, musste aber einen massiven Preisrückgang erleben. Während der Höchststand im Mai 2021 bei 0,64 US Dollar lag, liegt der Wert der digitalen „Währung“ inzwischen bei nur noch gut 0,057 US Dollar. Das mag nicht viel sein, aber es ist deutlicher Kursrückgang, der natürlich auch die Investoren betrifft. So auch einen Dogecoin Investor, der jetzt Elon Musk wegen eines angeblichen Pyramidensystems verklagt hat.
Wie aus dem Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes hervorgeht, wurden Musk, Tesla und SpaceX vor einem Bundesgericht in den USA angeklagt. Hierbei soll es darum gehen, dass Elon Musk den Dogecoin Preis in einem absichtlichen Krypto Pyramidensystem direkt manipuliert habe. Dieses Dogecoin-Pyramidensystem soll über die Social Media-Plattform Twitter durchgeführt worden sein, so der Kläger.
Die Klage gegen Elon Musk und die beiden Unternehmen soll sich auf 258 Milliarden US Dollar belaufen. Keith Johnson, der Kläger, argumentiert damit, dass Musk durch seine Tweets den Preis von Dogecoin in die getrieben haben soll. Doch es fehle der Kryptowährung an einem „zugrundeliegenden Wert“. Musk habe, so Johnsons Argument weiter, Dogecoin zu seinem eigenen „Profit, seiner Bekanntheit und seiner Unterhaltung“ beworben.
In der Klage wird die Behauptung aufgestellt, Dogecoin sei ein „illegales Drahtbetrugsunternehmen“, welches durch Werbung und Manipulation über die Social Media Plattform angeheizt wird.
Gab es wirklich ein Dogecoin Pyramidensystem?
Eine brisante Klage, die da an den Start gebracht wurde. Vor dem Hintergrund, dass Musk Twitter kaufen will, hat dies natürlich noch mehr Beigeschmack. Hat der reichste Mann der Welt tatsächlich die Plattform genutzt, um Geld mit Dogecoin zu machen? Diese Frage werden sich die Richter am Bundesgerichtshof stellen müssen.
Es dürfte ein langwieriges Verfahren werden, wenn der Klage stattgegeben wird. Schließlich ist es bei Kryptowährungen erforderlich, entsprechende Kenntnisse mitzubringen, um überhaupt ein solches Verfahren ordentlich durchführen zu können. Gerade da Kryptos von Laien oft alle in den gleichen Topf geworfen werden. Doch allein zu unterscheiden, welche digitale Währungen tatsächlich einen zugrundeliegendem Wert haben und welches reine „Spaßwährungen“ sind, bedarf eines grundlegenden Wissensstands.