Ein Eingeweihter soll Finanzminister werden – Die Personalie Timothy Geithner
Obama kommt mit einem neuen Konjunkturprogramm für sein Land, die USA, daher. Gleich zwei Jahre lang soll es laufen, eine ungewöhnlich lange Zeit für ein solches Programm, wie Experten sagen. Deshalb wird es wohl teurer werden, als die bislang von Obama selbst geforderten 175 Milliarden US Dollar. Geithner selbst ist alles andere als ein Unbekannter. Der möglicherweise zukünftige Finanzminister der USA ist Chef der New Yorker Dependance der US-Notenbank und auch sonst stark involviert darin, den Karren der US-Wirtschaft wieder aus dem Dreck zu ziehen. Geithner bildet zusammen mit seinem obersten Chef, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Ben Bernanke und dem noch amtierenden US-Finanzminister, Hank Paulson, eine Art „Dreigestirn“ im Kampf gegen die bitteren Auswirkungen der Finanzkrise. Nun soll er also kommen, der Finanzexperte auf ganz großem Niveau und damit Obamas eigene Unkenntnis in Bezug auf die Fragen und vor allem auch Antworten der Wirtschaftspolitik verblassen lassen. Der New Yorker Börse hat die Nachricht von Geithners möglicher neuer Arbeitsstelle gleich gutgetan, der Dow Jones flog gleich um mehr als 6,5 Prozent in die Höhe. Montag wird es möglicherweise noch höher gehen, dank der Ankündigung des von Obama gewünschten Konjunkturprogramms. Es sei denn, es kommen neue schlechte Nachrichten, die Montag die US-Börsen wieder in den Abgrund reißen.