Endlich mal gute Nachrichten: Aktuelle Zinsen für Baufinanzierungen sinken!
Sind die schlimmen Monate für Immobilienkäufer und Bauherren vorbei? Zumindest gibt es gute Nachrichten: Die aktuellen Zinsen für Baufinanzierungen sinken! Und da jeder einzelne Prozentpunkt weniger bei Baukrediten mit hoher Kreditsumme und langen Laufzeiten schon eine Menge ausmacht. Können Kreditnehmer Baudarlehen mit niedrigeren Zinsen aufnehmen.
Zinsen für Baufinanzierungen: Nach dem Hoch kommt die Entwarnung!
Die Bauzinsen waren von Frühjahr 2022 bis zum November dieses Jahres derart in die Höhe geschossen. Viele potentielle Kreditnehmer mussten deshalb abwinken bei der Aufnahme eines Darlehens für den Kauf oder Bau einer Immobilie. Auch in der Anschlussfinanzierung wurde es sehr teuer für jene Verbraucher, die ihre Zinsbindung nicht über die ganze Rückzahlungsphase vereinbart hatten.
Die Zeiten sahen düster aus. Bauen und Immobilien kaufen wurde immer teurer – und die Zinsen für Baufinanzierungen kletterten immer weiter. Doch endlich gibt es gute Nachrichten: Die Bauzinsen sinken wieder.
Noch gibt es viele Darlehensgeber, die hohe Zinsen haben für Baufinanzierungen. Doch wer sich die Zeit nimmt, Baukredite gründlich zu vergleichen, der kann auch gute Angebote für sich finden.
Aktuelle Zinsen für Baufinanzierungen vergleichen
Was Kreditnehmer beachten sollten
Auch bei den aktuellen Zinsen für Baufinanzierungen spielen mehrere Punkte eine wichtige Rolle. Anders als z. B. bei Ratenkredit, bei dem auf den ersten Blick klar ist, wie die Konditionen sind, muss bei Baukrediten gründlicher hingesehen werden.
Da gibt einige wichtige Faktoren, die zusammen unter dem Strich eine günstige – oder teure – Baufinanzierung ausmachen. Diese sind:
- Die Dauer der Zinsbindung
- Ist eine Anschlussfinanzierung erforderlich
- Die Tilgungsrate
- Der prozentuale Anteil an Eigenkapital
- Vollfinanzierung
- Welche Eigenleistungen werden erbracht
Allein die Dauer der Zinsbindung spielt eine sehr wichtige Rolle bei Baukrediten. Je länger die Zinsbindung ist, umso höher sind oft die Zinsen. Das bedeutet in Zeiten hoher Bauzinsen, dass es sinnvoller sein kann, eine kürzere Zinsbindung zu wählen. Um dann bei der Anschlussfinanzierung sparen zu können, wenn diese zu Zeiten niedrigerer Zinsen abgeschlossen werden kann.
In Zeiten niedriger Zinsen kann es hingegen sinnvoll sein, eine möglichst lange Zinsbindung zu wählen. Denn: Für diese Dauer sind die Zinsen in der Baufinanzierung festgeschrieben und können sich nicht ändern. Deshalb ist eine Finanzierung über den kompletten Rückzahlungszeitraum möglicherweise die günstigere Wahl – selbst wenn die sehr lange Zinsbindung auf den ersten Blick teurer erscheint.
Die Höhe der Tilgungsrate spielt bei der Baufinanzierung eine wesentliche Rolle. Je höher der Tilgungssatz ist, umso schneller ist der Baukredit auch zurückgezahlt. Deshalb sollte die Tilgung so hoch wie möglich angelegt werden, um nicht unnötig länger den Baukredit zurückzahlen zu müssen. Denn: Eine niedrige Tilgung führt am Ende durch die längere Laufzeit der Finanzierung zu mehr Kosten.
Auch die Höhe des Eigenkapitals spielt eine große Rolle bei den Zinsen für die Baufinanzierung. Über den Daumen gepeilt gilt: Je höher der Eigenkapital-Anteil ist, umso günstiger wird das Darlehen. Um Umkehrschluss bedeutet das: Wer eine Vollfinanzierung wählt, zahlt in der Regel deutlich höhere Zinsen als Kreditnehmer, die Eigenkapital mitbringen. Und die möglicherweise sogar noch einiges an Eigenleistungen übernehmen können, im Falle einer Baufinanzierung für den Hausbau.