Euro fällt und Slowakei sagt Nein zur Griechenland-Rettung

USA verstört die Anleger in aller Welt – Euro rutscht weit unter 1,30 US Dollar

Es ist ein schwerer Tag für die Anleger in aller Welt. Die Aussichten, welche die Notenbank gestern Abend verbreitet hat, sind alles andere als gut. Die neuerlichen Konjunkturhilfen könnten dennoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein – und auch völlig folgenlos verpuffen, ohne der US-Wirtschaft wirklich zu helfen. Zudem sagte die Slowakei heute deutlich Nein zur Griechenland-Rettung. Was wird nun aus dem Euro werden, der inzwischen weit unter 1,30 US Dollar gerutscht ist?

Der Weg der USA ist inzwischen geprägt von Fehlentscheidungen, die dem Land, und damit zugleich der Weltwirtschaft eher schaden denn wirklich nützen. Wir hatten heute bereits darüber berichtet unter dem Titel Die Immobilienkrise und Amerikas Weg in die finanzielle Abhängigkeit.

Dass dies nicht nur die US-amerikanische Wirtschaft beschädigen wird, sondern Auswirkungen in aller Welt hat, zeigt der Einbruch des deutschen Aktienleitindex DAX, der um mehr als 130 Punkte verlor gegenüber gestern.

Doch auch der Euro ist wieder schwer getroffen. Inzwischen ist er weiter unter die Marke von 1,30 US Dollar gerutscht, wann der Abwärtstrend wieder aufhört, ist alles andere als offen. Das Nein der Slowakei zur Finanzhilfe für Griechenland ist deutlich, lediglich zwei der slowakischen Parlamentarier trat für die Hilfen an das marode Land ein, das erst vor wenigen Wochen kurz vor knapp vor einem Staatsbankrott gerettet worden war.

Was wird nun aus dem Euro? Was wird aus unserem Geld? Wird es nun, statt zu einem neuen Aufschwung, zu einer erneuten Rezession kommen in den Ländern der Währungsunion, zu der ja auch wir gehören? Wie können wir unser Geld sichern? Dies sind alles unbeantwortete Fragen, auf die bald eine Antwort gefunden werden muss, wenn Deutschland nicht im Sog der USA und anderer, völlig verschuldeter Staaten, untergehen soll – und damit auch unsere Ersparnisse…