Euro fällt weiter – Inzwischen unter 1,33 US Dollar
Nach kurzem Atemholen ist der Euro wieder im Sinkflug und inzwischen unter 1,33 US Dollar. Dies ist, angesichts der momentanen Dollar-Schwäche nach dem Bekanntwerden der höheren Kosten für die US-Gesundheitsreform noch dramatischer zu bewerten.
Auch die Tatsache, dass die Europäische Union sich hinter die Pläne von Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy stellte und Nothilfen für Griechenland aus dem IWF und den anderen Ländern Europas zusagte im Falle einer Notwendigkeit, bestärkte den Euro nicht – ganz im Gegenteil, wie es nun den Anschein hat.
Aktuell liegt der Euro auf 1,3278 US Dollar, was einen Kursverlust von 0,0053 US Dollar bedeutet und einen prozentualen Wertrückgang von 0,40 Prozent. Teilweise war der Euro sogar schon unter 1,32 US Dollar gerutscht, hat sich jedoch zumindest einigermaßen wieder gefangen.
Nicht klar ist, ob der weitere Kursrückgang durch Spekulationen bedingt ist, oder ob die Anleger generell misstrauisch geworden sind, und den möglichen Hilfen für Griechenland (und Portugal) nicht trauen.