Extrarente als Private Altersvorsorge soll Standardprodukt werden
Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. hat heute die „Extrarente“ als Modell für ein öffentlich-rechtlich organisiertes Standardprodukt vorgestellt. Die Extrarente als Private Altersvorsorge soll Standardprodukt werden, und für eine Reform der privaten Altersvorsorge in Deutschland sorgen. „58 Prozent aller Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland würden gerne mehr privat für das Alter vorsorgen, nennen aber mangelndes Vertrauen in die Angebote am Markt als Hinderungsgrund.“, so der vzbv heute in einer Pressemitteilung.
Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die von KantarEmnid im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband durchgeführt wurde. Damit zeigt sich ein ganz anderes Bild, als mitunter aufbeschworen wird, laut dem die Bundesbürger nur mangelndes Interesse an einer privaten Altersvorsorge hätten. Der vzbv plädiert für die Einführung der Extrarente als Private Altersvorsorge. Diese soll zum Standardprodukt werden, die von Arbeitnehmern und Selbständigen gleichermaßen genutzt werden kann.
„Kommt der Gesetzentwurf noch in diesem Jahr, können Verbraucher ab dem Jahr 2022 mit der Extrarente vorsorgen“, so Klaus Müller vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Ob die Bundesregierung einen Gesetzentwurf für ein Standardprodukt für die private Altersvorsorge vorlegen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich verdient die Versicherungsbranche gut an den bisherigen, für die Verbraucher häufig sehr kostenintensiven, Produkten für die private Altersvorsorge.
Mehr Infos zur Extrarente gibt es beim vzbv.