Festgeld Fest Geld anlegen mit guter Verzinsung

Lange Laufzeiten bringen beim Sparen hohe Zinsen!

Ähnlich wie Sparbücher und Tagesgeldkonten dienen auch Festgeldkonten dazu, überschüssiges Geld anzusparen. Im Vergleich zum Tagesgeldkonto sollte man das Geld allerdings „übrig“ haben, da eine vorzeitige Auszahlung in der Regel nicht ohne hohe Gebühren möglich ist. Und: Zwischen Festgeldkonten und Tagesgeldkonten gibt es teilweise erhebliche Unterschiede. Ein Vergleich beider Kontoarten ist daher unbedingt notwendig.

Während das Tagesgeldkonto täglich verfügbar ist, muss man sich bei einem Festgeldkonto für eine Laufzeit entscheiden. Dabei gibt es je nach Bank und Festgeldkonto Anlagelaufzeiten zwischen sieben Tagen und 10 Jahren. In diesem Zeitraum ist es nicht möglich, dass man das eingezahlte Geld wieder abhebt, es sei denn, es wird vorab gekündigt und dann ein Zinsverlust hingenommen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass man beim Tagesgeldkonto immer wieder kleine Beträge einzahlen kann. Beim Festgeldkonto hingegen entscheidet man sich für eine feste Summe und legt diese dann auch für einen festen Zeitraum an.

Obwohl das Festgeldkonto auf den ersten Blick nachteilig wirkt, hat es gegenüber dem Tagesgeldkonto einen entscheidenden Vorteil. Die Zinsen sind teilweise mehr als doppelt so hoch, als beim Tagesgeldkonto. Mit Zinsen von mittlerweile wieder mehr als 4 Prozent lassen sich damit mit einer Laufzeit von 10 Jahren und 10.000 Euro Kapital insgesamt 4.000 Euro an Zinsen erwirtschaften (ohne Zinses-Zins). Dem gegenüber steht das Tagesgeldkonto mit gerade einmal um die 200 Euro Zinsen je Jahr (ohne Zinses-Zins), je nach Tagesgeldzins.

Wie man sieht, hat das Festgeldkonto durchaus auch seine positive Seite. Dabei ist allerdings klar, dass man lediglich das Geld zum Anlegen auf dem Festgeldkonto verwenden sollte, welches man sowieso nicht mehr benötigt. Wer immer nur kurzfristig Geld zum Sparen hat, ist mit einem gut verzinsten Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto mit guten Zinsen weitaus besser bedient.