Finanzen Teil Zwei – Finanzen bedeuten nicht nur Geldverlust
Wer sein Geld bei den falschen Banken anlegt, verliert. Wer sein Geld auf die falschen Aktien setzt verliert. Doch es gibt eben auch die richtigen Banken und die richtigen Aktien. Diese müssen nur gefunden werden, was für manche gar nicht so einfach erscheint. Im Fall der Bankensuche ist es aber ganz einfach: Man muss nur die richtige suchen. Damit Sie damit nicht auf verlorenem Posten stehen, möchten wir Ihnen einige Tipps geben und zugleich auch einige Empfehlungen aussprechen.
Denn man kann eines machen: Geld anlegen, ohne sich genauer zu informieren – hier seien nur die schlechte Einlagensicherung der Kaupthing-Bank und die inzwischen wertlosen Zertifikate der Lehman Brothers erwähnt. Oder Geld anlegen mit dem Hintergrundwissen, dass das Geld gut angelegt ist, gut verzinst wird und auch sicher ist.
Wichtig ist dabei auf eines zu achten, wenn man sein sein Geld als Tagesgeld oder Festgeld anlegen möchte: Die Einlagensicherung, die in Deutschland maximal 20.000 Euro je Sparer beträgt, ist in unserem Lande nämlich gestärkt durch den Einlagensicherungsfonds. Und dieser ist wichtig! Denn durch die freiwillige Mitgliedschaft in diesem Fonds sind die Einlagen der Kunden dieser Banken weitaus besser geschützt, und das gleich um ein Vielfaches der gesetzlichen Einlagensicherung. Derzeit sind 181 Banken Mitglied beim Deutschen Einlagensicherungsfonds, darunter sind auch einige ausländische Banken, die auch eine Niederlassung in Deutschland haben.
Wer also sein Geld anlegen möchte, muss ZUVOR prüfen, ob die Bank, der man sein Geld anvertrauen möchte, tatsächlich auch Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken ist. Dann gilt, und das hier deshalb in den eigenen Worten des Bankenverbandes: „Die Sicherungsgrenze entspricht 30 % des haftenden Eigenkapitals. Das Mindesteigenkapital einer Bank liegt in Deutschland bei 5 Mio €. In diesem Fall wären also bereits pro Anleger 1,5 Mio € geschützt. Die Sicherungsgrenzen der einzelnen Banken können im Internet abgerufen werden.“ (Quelle: BdB) Ist die gewünschte Bank dann Mitglied Einlagensicherungsfonds, dann kann man als Sparer des Nachts wieder ruhig schlafen und sein Geld in Ruhe für sich arbeiten lassen.
Ein kleiner Tipp noch: Die Banken, die bei unserem Tagesgeld-Vergleich aufgeführt sind, sind fast alle Mitglied beim freiwilligen Einlagensicherungsfonds.