Geld auf dem Girokonto bringt keine Zinsen!
Während ein Dispokredit hohe Kosten mit sich bringt. Sieht es mit dem Guthaben auf dem Girokonto anders aus. Guthabenzinsen sind Fehlanzeige, obwohl der Leitzins mittlerweile auf 2,50 % liegt. Geld auf dem Girokonto zu belassen, das aktuell nicht gebraucht wird, ist deshalb ein großes Minusgeschäft. Auch wenn die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld noch weit von der sehr hohen Inflationsrate entfernt sind. Gibt es trotzdem inzwischen endlich wieder gute Sparzinsen für diese Anlagearten.
Während das Geld auf dem Girokonto durch die hohe Inflation und die fehlenden Guthabenzinsen eine sehr hohe negative Realverzinsung haben. Kann die Übertragung der jeweils nicht benötigten Beträge auf ein Tagesgeldkonto diese zumindest zum Teil mindern. Und jedes Prozent weniger, das dadurch verloren geht, fühlt sich hinterher besser an, wenn es im Geldbeutel benötigt wird.
Vorteil von Tagesgeldkonten
Tagesgeld hat einen großen Vorteil: Das Geld kann jederzeit wieder auf das Girokonto zurücküberwiesen werden. Dadurch steht es zeitnah zur Verfügung, wenn es benötigt wird.
Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos sollte aber unbedingt auf die Konditionen geachtet werden! Dies gilt z. B. für den Punkt, wann das Geld tatsächlich wieder auf das Referenzkonto (= Girokonto) wird. Und auch der Zeitpunkt der Zinszahlung(en) ist wichtig.
Viele Banken überweisen die Zinsen erst am Ende des Geschäftsjahres. Andere Banken hingegen bieten eine vierteljährliche Zinszahlung an. Diese hat den Vorteil, dass durch de vierteljährliche Zinszahlung auch ein Zinseszins entsteht, der eine zusätzliche Rendite bedeutet.
Geld auf dem Girokonto lassen – oft aus Bequemlichkeit
Nun ist natürlich die Frage, warum Verbraucher Geld, das sie im Moment nicht benötigen, auf dem Girokonto belassen. Dies geschieht oft aus reiner Bequemlichkeit. Da ist es vermeintlich zu umständlich, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Was es übrigens gar nicht ist. 😉 Oder es wird einfach nicht darüber nachgedacht, dass das Geld auf dem Girokonto in der Regel keine Guthabenzinsen mit sich bringt.
Selbst wenn es nur 25 Euro oder 50 Euro sind, die übrig sind am Ende des Monats. Ein Tagesgeldkonto lohnt sich auch bei so vermeintlich niedrigen Beträgen. Am Ende macht immer Kleinvieh den Mist. Und angesichts der voraussichtlich weiter steigenden Tagesgeldzinsen bei Direktbanken lohnt sich das auch.