Girokonten für Azubis und Studenten
Wie gut sind kostenlose Girokonten für Studenten und Auszubildende wirklich?
Ohne ein Girokonto kommt man in Deutschland nicht mehr aus. Doch wie sieht es eigentlich mit den besonderen Angeboten aus in diesem Bereich? Sind Girokonten für Azubis und Studenten wirklich immer so gut, wie sie zu sein versprechen – oder kann das ganze nach Beendigung von Studium und Ausbildung nicht plötzlich richtig teuer werden?
Girokonten für Azubis und Studenten
Teure Überraschung nach der Ausbildung
Die meisten Banken und Sparkassen locken Auszubildende und Studenten mit kostenlosen Girokonten. So wollen Geldhäuser die jungen Leute frühzeitig an sich binden. Aber aufgepasst: Das Konto zum Nulltarif gibt es häufig nur für kurze Zeit. Genauer: Lediglich so lange, wie regelmäßig eine Ausbildungs- oder Immatrikulationsbescheinigung vorgelegt wird. Ist die Ausbildung oder das Studium beendet, wird es in vielen Fällen richtig teuer. Die Bank bittet die jungen Leute nun voll zur Kasse, verlangt für das Konto zuzüglich Girocard und Kreditkarte nicht selten einen knapp dreistelligen Betrag im Jahr.
Wer dann zu einem Geldhaus wechseln will, das kostenlose Konten für alle Kunden anbietet, muss Zeit und Aufwand für den Kontoumzug einkalkulieren. Denn nicht nur dem Arbeitgeber muss die neue Bankverbindung mitgeteilt werden, auch bestehende Einzugsermächtigungen für Lastschriften müssen beim Zahlungsempfänger umgestellt werden.
Tipp der Finanzexperten der ING-DiBa: Azubis und Studenten sollten nicht beim erstbesten Geldinstitut ein kostenloses Girokonto eröffnen. Clevere schauen langfristig voraus und prüfen gleichzeitig die Standard-Konditionen. Nur wenn die Bank ein gebührenfreies Konto ohne Wenn und Aber für alle Kunden anbietet, lohnt sich dort auch für junge Leute die Kontoeröffnung.