Goldpreisentwicklung: Goldverkauf in großem Stil durch den IWF
Wie heute bekannt wurde, will der Internationale Währungsfonds bald damit starten, 191,3 Tonnen Gold zu verkaufen. Der Verkauf soll in mehreren Phasen abgewickelt werden. Das Gold des IWF soll auf den freien Markt gebracht werden – der Erlös soll für Notkredite zur Verfügung stehen.
Eine große Menge an Gold, die der IWF da loswerden möchte. 191,3 Tonnen sind nicht mal eben nur ein paar Kilo – weshalb der Goldpreis in der Folge der Ankündigung auch gleich einbrach. Es könnte also gut sein, dass der Internationale Währungsfonds nicht nur wegen des Geldes für Notkredite so viel Gold verkauft. Sondern auch, um dafür zu sorgen, dass der Goldpreis nicht zu stark ansteigt.
Als Anleger sollte man sich gut überlegen, bei einem gesunkenen Goldpreis einzusteigen. Zwar ist Gold auch eine Risikoanlage, der Verkauf eines Teils der Goldreserven des IWF macht jedoch nur einen kleinen Anteil des gesamten geschürften Goldvorkommens in der Welt aus. Es wird deshalb vermutlich nur eine kurze Preisschwankung geben, mittelfristig dürfte sich der Goldpreis wieder auf höherem Niveau einpendeln.
Wer jedoch als Anleger einen garantierten Zins und eine zu 100 Prozent sichere Geldanlage möchte, der sollte sein Geld vielleicht lieber als Tagesgeld oder Festgeld anlegen – nur so ist eine garantierte Rendite möglich. Gold ist, und wird es immer bleiben, eine Risikoanlage – wenn auch mit stark angestiegenen Zuwächsen in den vergangenen Jahren.