Hohe Tagesgeldzinsen nur noch bei Depotwechsel
Niedrigzins-Politik der EZB treibt Sparzinsen weiter in den Keller
Die Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank trifft die deutschen Sparer hart. Die Zinsen für Sparbücher, Festgeld und auch Tagesgeldkonten fallen immer tiefer, hohe Tagesgeldzinsen gibt es nur noch bei Depotwechsel.
Daran dürfte sich in der nächsten Zeit wohl auch kaum etwas ändern. Ein niedriger Leitzins von 0,75 Prozent, eine weitere Senkung nicht ausgeschlossen macht den Sparern das Geldanlegen fast madig. Geldinstitute, welche die niedrigen Zinsen langsam in ihren Geschäftsbüchern spüren, sind inzwischen auch nicht mehr so erfreut, dass die Zinsen für die Refinanzierung so niedrig sind. Doch eine Zinswende ist noch weit entfernt.
Tagesgeldzinsen bis zu 2,00 Prozent p.a. sind zwar noch drin, wie auch der aktuelle Tagesgeldvergleich mit Stand 28. Januar 2013 zeigt, darüber hinaus sieht es jedoch mau aus mit einem gut verzinsten Tagesgeldkonto ohne Bedingungen. Zwar liegt das Tagesgeld der AS PrivatBank mit 3,00 Prozent p.a. deutlich über 2,00 Prozent, durch die Vorbedingung des Sparens, auch ein Girokonto bei der lettischen Bank zu eröffnen, hat sich das Angebot fast schon wieder erübrigt.
Bei einem Depotwechsel hingegen gibt es derzeit sogar bis zu 4,00 Prozent Zinsen p.a., beispielsweise bei Cortal Consors. Bei vollständigem Depotwechsel gibt es 3,00 Prozent p.a., bei Schließung des bisherigen Depots sogar noch 1,00 Prozent p.a. drauf. Zwar gilt der attraktive Zinssatz nur bis zu einer Anlagesumme von 20.000 Euro, dennoch ist dies natürlich angesichts einer steigenden Inflationsrate von 2,1 Prozent im Dezember 2012 alles andere als zu verachten.
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