Inflationsrate auf dem Sprung in die Hyperinflation?

Preise steigen dramatisch an

Dem Preis für Benzin wird über die Feiertage ein neues Allzeithoch prognostiziert, die Preise für Brot und Brötchen werden ab Januar steigen, die Lebensmittelpreise sind sowieso im steigenden Trend, die Beiträge zur Gesetzlichen Krankenkassen schnellen im kommenden Jahr hoch und auch viele Mitglieder der Privaten Krankenversicherung müssen mit Beitragserhöhungen klarkommen. Derweil steigen auch die Preise für Rohstoffe, und ein Ende der Preissteigerungen in vielen Bereichen ist nicht in Sicht. Ist die Inflationsrate auf dem Sprung in die Hyperinflation?

Dazu kommt die Gefahr, dass der Euro immer mehr an Boden verliert. Ein schwacher Euro verbessert zwar möglicherweise die Exportraten in außereuropäische Länder, aber die Kosten für die Einfuhren werden dadurch deutlich teuer. Und wir sind nun mal nicht nur ein Exportland, sondern müssen viele Waren auch aus anderen Ländern importieren. Wenn diese Importe teurer werden, steigen die Preise weiter und die Inflationsrate wird dadurch in die Höhe getrieben.

Noch ist die Inflationsrate auf einem einigermaßen guten Niveau mit plus 1,5 Prozent im November 2010 Angesichts der niedrigen Zinsen für Geldanlagen jedoch und den weiter steigenden Lebenshaltungskosten wird diese Zahl jedoch für Sparer wie für Verbraucher überhaupt zu einem Knackpunkt, der langsam nachdenklich machen sollte. Wie sicher ist das Geld wirklich, stellt sich dann die Frage. Und: Kommt nach der steigenden Inflation gar eine Geldentwertung?