ING-DiBa übernimmt Vorreiterrolle: Dispo-Warnbriefe kommen!
Zugleich senkt die ING-DiBa die Dispozinsen
Nicht jeder Bundesbürger nutzt den eingeräumten Dispokredit auf seinem Girokonto auch. Für manche ist dieser jedoch der erste Weg in die Verschuldung und deren Folge Überschuldung. Damit Dauernutzer von Dispokrediten nicht auf den Schulden auf ihrem Girokonto sitzen bleiben, hat Bundesjustizminister Maas Dispo-Warnbriefe gefordert. Diese werden nun kommen, zumindest bei der ING-DiBa.
ING-DiBa führt „Dispo-Warnbriefe“ ein und senkt Dispozins
„Die ING-DiBa informiert ab 1. September 2014 Kunden, die ihren Dispositionskredit in Anspruch nehmen, aktiv über günstigere Kreditalternativen. Damit kommt sie einer Forderung der Politik und des Verbraucherschutzes nach, die auch im Koalitionsvertrag der großen Koalition festgeschrieben wurde.
Je nach Dauer und Höhe der Inanspruchnahme des Dispokredites erhalten die Kunden der ING-DiBa künftig per Post den Hinweis auf Angebote mit günstigeren Konditionen, wie den flexibel abrufbaren Rahmenkredit oder den Ratenkredit mit festen Rückzahlungsraten.
„Wir würden uns freuen, wenn andere Kreditinstitute unserem Beispiel folgen, denn das verbessert das Vertrauen der Menschen in die Bankenbranche“, so Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-DiBa.
Neuer Zins für Dispo und Überziehung: 7,85 Prozent
Gleichzeitig senkt die ING-DiBa zum 1. September ihren Dispozins weiter um 0,1 Prozentpunkte auf 7,85 Prozent. Bereits im Februar hatte die mit über acht Millionen Kunden drittgrößte deutsche Privatbank den Zinssatz in einem großen Schritt um 0,55 Prozentpunkte gesenkt. Gleichzeitig hatte sie die bei einer Überschreitung des Disporahmens zusätzlich fälligen Überziehungszinsen komplett abgeschafft. Auch bei einer Überschreitung des eingeräumten Dispos zahlen ING-DiBa Kunden nur den normalen Dispozins. Einige andere Banken und Sparkassen haben mittlerweile nachgezogen.“
Quelle Pressemitteilung: ING-DiBa