Irland und der Euro – Das Problem der Währungsunion mit sich selbst
Das Ende der Gemeinschaftswährung wird kommen
Es sind schlimme Zeiten für die Eurozone. Irland und der Euro, Griechenland und der nahende Staatsbankrott und und und. Kein Land der Währungsunion hat wohl derzeit nicht mit Problemen zu kämpfen. Das Ende der Gemeinschaftswährung wird kommen – zumindest ist es das, was viele denken, die sich das Spiel in diesen Tagen ansehen.
Eintracht? Fehlanzeige. Zusammenhalt? Fehlanzeige. Eine Währungsunion, die keine wirkliche Union ist, ein Europa, das in sich selbst einen Riss verursacht.
Da gibt es die besseren Staaten, wie Deutschland, und die Nationen, wie zum Beispiel Irland, die zu den Bösewichtern der Eurozone gemacht werden. Dabei ist der Flächenbrand Finanzkrise über ganz Europa gezogen, nur sind manche Staaten stärker betroffen als andere.
Irland kämpft nun um die Entscheidung, Hilfe von den anderen Ländern der Währungsunion anzunehmen, oder eben doch nicht. Kanzlerin Merkel wirbt derweil mit einer drei Millionen Euro teuren Anzeigenkampagne für sich selbst, anstatt sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern: Die Zukunft des Euro.
Die Gemeinschaftswährung scheint am Ende, die Eurozone vor einem Zusammenbruch. Zugleich steigen die Preise für Lebensmittel und Energie weiter, zum Teil sogar massiv, wie die Erhöhungen der Strompreise derzeit wieder zeigen. Eine Inflation mit großem Ausmaß droht.
Und dennoch wird immer noch nicht an einem Strang gezogen in der Eurozone. Lieber streiten sich die Entscheider, anstatt zu begreifen, dass sie nur gemeinsam einen Weg aus der Krise finden werden. Ansonsten wird es kommen, das Ende der Gemeinschaftswährung…