Ist der hohe Goldpreis der Vorbote einer Geldentwertung?

Kommt eine Währungsreform auf uns zu?

Griechenland, Portugal, Irland, drei Staaten der Eurozone, die hoch verschuldet sind. Grund genug, Angst um den Euro zu bekommen. Dann die Katastrophe in Japan und die Unruhen in der arabischen Welt – niemand kann bis dato sagen, wie hoch die Kosten dafür sein werden, sie werden jedoch in die Billionen gehen. Seit ein paar Tagen steigt der Preis für Gold wieder massiv an. Da stellt sich die Frage: Ist der hohe Goldpreis der Vorbote eine Geldentwertung?

Auch wenn der Euro momentan im Wert steigt, der Referenzwert gegenüber dem Dollar sagt nur wenig über den tatsächlichen Wert der Gemeinschaftswährung aus. Die USA sind hoch verschuldet und stehen von Tag zu Tag näher am Rande des Abgrunds einer Staatspleite.

Kommt in den kommenden Jahren eine Geldentwertung auf uns zu oder werden es die hoch verschuldeten Länder doch noch schaffen, einen wirklich nachhaltigen Ausweg aus der Schuldenkrise zu finden? Oder wird ein Staat nach dem anderen Bankrott gehen und damit sowohl den Euro als auch den Dollar so beschädigen, dass die Welt nicht mehr an einer grundlegenden Währungsreform vorbei kommt?