Krankenversicherung für Studenten
Tarife für Studenten
Die Krankenversicherung für Studenten ist ein vielschichtiges Thema, weil Studenten die Möglichkeit haben, sich von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung befreien zu lassen und in die private Krankenversicherung zu wechseln. Dieser Schritt sollte jedoch genau überlegt werden, denn er kann erstens nur in den ersten 3 Monaten nach der Immatrikulation oder dem Auslaufen der Familienversicherung und ist zweitens für das gesamte Studium unwiderruflich. Nachfolgend werden die einzelnen Möglichkeiten der Krankenversicherung für Studenten genauer aufgezeigt, um interessierten Studenten einen Überblick bieten zu können.
Die Familienversicherung ist zunächst die günstigste Alternative
Die günstigste Variante der Krankenversicherung für Studenten stellt eindeutig die Familienversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung dar, weil diese kostenlos ist. Leider gilt sie nicht zwangsläufig für das gesamte Studium, sondern läuft mit Vollendung des 25. Lebensjahres aus und kann maximal noch um einen eventuell abgeleisteten Wehr- oder Zivildienst verlängert werden. Voraussetzungen für die Absicherung durch die Familienversicherung ist ein maximales Einkommen von 400 Euro monatlich während der Studienzeit. Nach dem Auslaufen der Familienversicherung bleibt die Wahl zwischen der studentischen Krankenversicherung und einer PKV für Studenten.
Sowohl die studentische Krankenversicherung als auch die PKV sind interessant
Nach Vollendung des 25. Lebensjahres wäre der weitere Versicherungsweg innerhalb der GKV über die studentische Krankenversicherung. Die für den ermäßigten Beitrag von aktuell (2010) 64,66 Euro im Monat nutzbare studentische Krankenversicherung bietet das Leistungsniveau der GKV und damit alle medizinisch notwendigen Kostenübernahmen. Wer seine Krankenversicherung für Studenten etwas komfortabler gestalten möchte, kann dies über eine PKV für Studenten tun, wobei hier der Beitragssatz stark von der eigenen Gesundheit und dem Alter abhängt. Wer also keine chronischen Leiden hat, fährt mit der PKV für Studenten unter dem Strich vielleicht besser, weil die Leistungen eindeutig umfangreicher ausfallen.
Ich denke, für denjenigen, der die Möglichkeit hat, in die private KK einzutreten, ist es in der Regel die bessere Wahl. Das Versichertenprofil in der privaten Krankenversicherung entspricht einem Bundesbürger, der im Durchschnitt deutlich weniger Leistungen in Anspruch nimmt. Daher sind die Kosten üblicherweise geringer. Allerdings gibt es auch innerhalb der verschiedenen privaten Krankenversicherungen Unterschiede. Die meisten haben sich auf ein oder mehrere bestimmte Kundengruppen spezialisiert, denen sie besonders attraktive Angebote machen können. Daher bietet es sich an, von Zeit zu Zeit zu schauen, ob nicht bei einer anderen privaten Krankenvollversicherung ein besseres Angebot vorliegt. Weniger Beitrag zu zahlen muss nicht bedeuten, dass weniger Leistungen zur Verfügung stehen. Es kann innerhalb des recht komplexen Marktes vielmehr eine ziemlich individuelle Auswahl getroffen werden bezüglich der gewünschten Leistungen, um so ein Paket zu erhalten, dass günstig auf den Einzelfall zugeschnitten ist. Ein Beitragsrechner kann weiterhin bei der Auswahl helfen.