Leitzins bleibt niedrig – Zinsen für Tagesgeld und Festgeld könnten weiter sinken

Die Europäische Zentralbank hat sich bei ihrer heutigen geldpolitischen Sitzung dazu entschieden, den Leitzins weiter auf dem historischen Tief von 0,05 Prozent zu belassen. Damit steht fest: die Zinswende bleibt weiter aus, die Sparzinsen bleiben niedrig, die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld könnten könnten sogar noch weiter sinken.

Die EZB bleibt damit ihrer Niedrigzinspolitik treu, die bislang keine Wirkung gezeigt hat. Griechenland ist wieder in die Rezession gerutscht, die Inflationsrate nur dank steigender Ölpreise und Mietpreise wieder am Steigen (auf beides hat die Notenbank keinen!!! Einfluss). Der Grexit ist immer noch nicht abgewendet, ganz im Gegenteil.

Die Sparer sind es damit weiterhin, welche für die erfolglose Rettungspolitik in der Euro-Zone herhalten müssen. Die niedrigen bis sehr niedrigen Zinsen für Spareinlagen plus die wieder steigende Inflationsrate bringen für viele Sparer in Deutschland eine negative Realverzinsung mit sich. Ein Ende der miserablen Zinslage ist nicht in Sicht, dank der immer noch nicht vollzogenen Zinswende der EZB.