Lohnen sich Infrastrukturfonds?

Investieren in neue Möglichkeiten der privaten Geldanlage

Wir sind mittlerweile als Privatperson oder Unternehmen immer dazu angehalten, zu investieren und werden mit hohen Renditen gelockt. Auch Infrastrukturfonds haben ihren Reiz. Doch was genau ist das eigentlich?

Was sind Infrastrukturfonds?

Bei einem Infrastrukturfonds handelt es sich um einen Fonds, der sich am Bau von Einrichtungen und Projekten beteiligt. Diese dienen dem Ausbau der Infrastruktur in einer Stadt oder auf Bundesebene. Solche Projekte beinhalten beispielsweise Verbesserungen des Transports durch den Bau eines Flughafens, eines Schienennetzes oder einer Autobahn. Aber auch öffentliche Gebäude wie ein Krankenhaus oder eine Schule und andere Bildungseinrichtungen erfahren eine Beteiligung im Rahmen von Infrastrukturfonds.

Investiert werden kann auch in Vorhaben, die sich mit dem Ausbau von Telekommunikationsnetzen und Ver- und Entsorgungsprojekten (Kraftwerke, Strom und Gas) auseinandersetzen. Da all diese Vorhaben der Infrastruktur dienen, werden sie ursprünglich durch den Staat reguliert und finanziert. Doch immer mehr Projekte werden an private Investoren abgegeben – häufig mit vielen Erfolgen. Es kann aber auch zu Zusammenarbeiten zwischen öffentlichen und privaten Investoren kommen, wie beispielsweise beim Ausbau der A1 zwischen Hamburg und Bremen.

Eine Win-win-Situation

Wie bei jedem anderen Fonds auch so stellt sich dem Investor die Frage: Wie sehr eignet sich die Investition in Infrastrukturfonds für mich? Generell kann man festhalten, dass dieses Fondssegment eine recht hohe Rendite verspricht. Außerdem ist eine Investition in diese Fonds mit geringeren Schwankungen hinsichtlich der Rendite zu rechnen. Es bietet beispielsweise auch einen recht stabilen Inflationsschutz. Insbesondere in Schwellenländern ist der Run auf solche Infrastrukturfonds relativ hoch, weil gerade dort der Ausbau von Städten gefördert wird. In solchen Fällen handelt es sich um eine Win-win-Situation. Zum einen verdient das Unternehmen an den Einnahmen der infrastrukturellen Einrichtung. Auf der anderen Seite profitieren aber auch die Stadt und die Betreiber der Infrastruktureinrichtungen, weil Krankenhäuser, Autobahnen oder ein besseres Schienennetz immer benötigt werden.