Mazda kauft bei Ford ein – oder eher seine Anteile zurück
Die US-amerikanische Autoindustrie ist von der weltweiten Finanzkrise sehr betroffen, so auch das Traditionsunternehmen Ford. Genau in dieser Zeit tritt Mazda auf den Plan und kauft Unternehmensanteile des eigenen Unternehmens von Ford zurück. Der Anteil von Ford an Mazda reduziert sich von 33,4 Prozent um gleich mal gut 20 Prozent, so dass Ford in Zukunft nur noch anteilig Aktien für etwa 13 Prozent von Mazda hält. Im Detail erfahren Sie Weiteres auch beim Geldanlage & Finanzen Weblog, oder untenstehend die Informationen, die der japanische Autobauer Mazda heut selbst an die Presse gegeben hat:
>Strategische Partnerschaft bleibt bestehen
Mazda kauft Unternehmensanteile von Ford zurück
• Ford reduziert Aktienanteile von 33,4 Prozent auf rund 13 Prozent
• Rückkauf durch Mazda und strategische Partner
• Gemeinsame Nutzung von Modellplattformen wird fortgesetzt
Leverkusen, 19. November 2008: Gemeinsam mit strategischen Partnern kauft die Mazda
Motor Corporation Unternehmensanteile zurück, die sich im Besitz der Ford Motor Company
befinden. Als Folge verringert sich der Aktienbesitz von Ford von heute 33,4 Prozent auf etwas mehr als 13 Prozent. Die 30-jährige strategische Partnerschaft mit dem amerikanischen Automobilhersteller wird auch in Zukunft fortgesetzt.
„Der Verkauf der Mazda Anteile durch unseren Partner Ford hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung“, erklärt Hisakazu Imaki, Präsident und CEO von Mazda. „Wir werden unsere Produktentwicklung und die Initiativen zur Steigerung der Kosteneffizienz weiter vorantreiben. Wir setzen die bestehenden Joint Ventures fort und werden mit Ford auch in Zukunft Modellplattformen und Antriebssysteme teilen.“
„Mit dieser Vereinbarung bringt Ford notwendiges Kapital zur Finanzierung neuer Produktentwicklungen auf“, ergänzt Alan Mulally, Präsident und CEO von Ford. „Gleichzeitig können Ford und Mazda die erfolgreiche langjährige Partnerschaft fortsetzen und daraus den größten Nutzen für beide Unternehmen ziehen.“<