Mit Wohneigentum die Altersarmut bekämpfen
Auf Deutschland werden düstere Tage zukommen in Sachen Altersarmut. Dies ist bereits jetzt abzusehen. Zu ungleich sind die Vermögen verteilt, zu wenig können Privatleute in eigene Immobilien investieren. Mit Wohneigentum die Altersarmut bekämpfen wäre hingegen eine einfache Sache, wäre da die Hürde mit dem Eigenkapital nicht.
Wohneigentum wichtiger Faktor im Kampf gegen die Altersarmut!
Dies spiegelt sich auch in einer neuen IW-Studie an, die im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung erstellt wurde. IW-Immobilienökonom Michael Voigtländer sieht diesen Punkt als einen der wichtigen Faktoren an, um Altersarmut zu vermeiden. Denn Wohneigentum spiele nicht nur für die individuelle Vermögensbildung eine wichtige Rolle. Voigtländer: „Dadurch wird die Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft gestärkt, da ein größerer Teil der Bevölkerung an Wertsteigerungen partizipiert. Die Politik ist daher gut beraten, das Aufstiegsversprechen durch Wohneigentum in den Fokus zu nehmen“.
Deutschland hinkt hinterher bei Wohnungeigentum von Privatleuten
Während in anderen europäischen Ländern gerade das Wohneigentum eine wichtige Rolle spielt, im um Alter versorgt zu sein, hinkt Deutschland hier immer noch deutlich hinterher. Der Grund dafür liegt oft auf der Hand: Normalverdiener haben kaum Chancen, Wohneigentum erwerben zu können, da sie das dafür benötigte Eigenkapital nicht mitbringen. Kein Wunder, denn wer konnte in den letzten Jahren schon eine Rendite erwirtschaften mit normalen, sicheren Spareinlagen? Niemand, und genau das ist einer der Punkte, wo normal verdienende Haushalte außen vor sind beim Kauf von Eigentumswohnungen und kleinen Häuschen.
Die Renten kommen den steigenden Mieten nicht mehr hinterher
Stattdessen ist nach wie vor ein Run von Investoren auf dem deutschen Wohnungsmarkt zu sehen, der die Kaufpreise – und damit zugleich die Mieten – immer weiter in die Höhe treibt. Gerade aber die hohen Mieten in den Ballungsräumen und den Speckgürteln werden für zunehmende Altersarmut sorgen, da die Höhe der Renten dem nicht mehr hinterher kommt.
Hier wird ein grundsätzliches Umdenken auf politischer Ebene und bei den kreditgebenden Instituten stattfinden müssen. Sonst ist es um Deutschlands Zukunft bitter bestellt, wenn es um die Armut im Alter geht.