Mobile Payment Deutschland hinkt hinterher
Die Bundesbürger sind weiter skeptisch in Sachen Mobile Payment. Wie eine repräsentative Befragung der ING-DiBa ergab, „wollen 66 % der Deutschen auch in Zukunft auf ihr Smartphone an der Kasse verzichten“. Bei nur 31 Prozent der Befragten ging die Nutzung von Bargeld in den letzten zwölf Monaten zurück.
Die Deutschen und ihre Liebe zum Bargeld
Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING-DiBa: „Die Deutschen lieben ihr Bargeld. Daher verwundert auch nicht, dass man hierzulande neuen Bezahlmethoden eher skeptisch gegenübersteht. Andere Länder, wie die Türkei, Italien oder Spanien, sind hier schon weiter: Die dortigen Verbraucher sind mobilen Zahlungsmethoden wie dem Bezahlen per Smartphone gegenüber viel aufgeschlossener.“
Bundesbürger weit hinter dem Durchschnitt
Nur gut ein Drittel der Bundesbürger erwartet, „in Zukunft verstärkt ihr Smartphone für Zahlungen zu verwenden“. Mit 34 Prozent liegen Deutschland hier weit hinter dem europäischen Durchschnitt von 52 Prozent. 68 Prozent der Befragten haben Sicherheitsbedenken beim Nutzen von Mobile Payment. Europaweit sind dies nur 54 Prozent.
Für die Online-Untersuchung von Ipsos wurden März und April 2016 international 14.579 Personen (finanzielle Entscheider ab 18 Jahren) befragt. In Deutschland wurden aus diesem Bereich 1.004 Personen befragt.
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