Neue Regionalstatistik für die Kfz-Versicherung
Kfz-Haftpflicht von günstig bis teurer: Regionalklasse 1 bis Regionalklasse 12
Heute hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft die neue Regionalstatistik für die Kfz-Versicherung vorgelegt. Darin zeigen sich massive Unterschiede zwischen der am besten eingestuften Landeshauptstadt, die damit zugleich auch am günstigsten ist in der Kfz-Haftpflichtversicherung und die am teuersten eingestuften Landeshauptstädte.
Neue Regionalstatistik für die Kfz-Versicherung
„Schwerin günstigste Landeshauptstadt
Die Auswertung der Regionalstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt: Im Vergleich der 16 Landeshauptstädte fahren die Schweriner in der Kfz-Haftpflichtversicherung am günstigsten (Regionalklasse 1). Schwerin wurde im Vergleich zum Vorjahr um eine Klasse besser eingestuft. Es folgen Bremen und Kiel (Regionalklasse 3). Am teuersten wird es in der Kfz-Haftpflichtversicherung in Berlin, München und Hamburg (Regionalklasse 12). Fast alle Landeshauptstädte konnten sich entweder um eine Klasse verbessern oder werden in die gleiche Regionalklasse eingestuft wie im Vorjahr.
Besonders günstig fahren wieder die Autofahrer in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und auch im niedersächsischen Emden. Die Zulassungsbezirke Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Hansestadt Greifswald und Neubrandenburg bleiben – ebenso wie Emden – in der Kfz-Haftpflichtversicherung auch in 2013 in der niedrigsten Klasse. Je niedriger die Regionalklasse desto günstiger ist dann auch der Versicherungsbeitrag.
Haftpflicht: Positive Bilanz für Emden und Daun – deutliches Süd-Ost-Gefälle
Besonders positiv ist das Ergebnis für die Autofahrer im niedersächsischen Emden. Emden rutscht in der Statistik vom 15. Platz auf den 5. vor und wird weiter in der Klasse 1 eingestuft. Den größten Sprung schaffte Daun in Rheinland-Pfalz – hier veränderte sich der Index-Wert um mehr als 5,5 Punkte, wodurch dieser Zulassungsbezirk um 2 Klassen in der Haftpflichtversicherung besser eingestuft werden konnte.
In der Regionalstatistik gibt es ein deutliches Süd-Ost-Gefälle. Dies liegt daran, dass die Schadensbilanz der Autofahrer im Osten geringer ausfällt als im Süden Deutschlands. Beeinflusst wird die Regionalstatistik von verschiedenen Faktoren: vom Fahrverhalten, der Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge, den örtlichen Straßen- und Witterungsverhältnissen und der Unfallbilanz. Rund 70 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge bleiben in derselben Regionalklasse. Nur rund 30 Prozent werden in eine andere Klasse umgestuft.“
Quelle Pressemitteilung: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft