Neuer Webcam-Schutz: Datendiebstahl per Webcam und die Angst vor Webcam-Spitzeln

Wie eine aktuelle von Kaspersky Lab beauftragte und von B2B International weltweit durchgeführte Umfrage ergab, haben 31 Prozent der von Kaspersky Lab befragten deutschen Nutzer die am Notebook oder am PC angebrachte beziehungsweise integrierte Kamera abgedeckt, weil sie Angst vor einer Bespitzelung über die Webcam hatten. Und: sogar acht Prozent der deutschen Nutzer von Smartphones ecken ihre Gerätekamera ab. Die Angst vor Bespitzelung und Datendiebstahl per Webcam ist damit groß, der Softwarehersteller hat darauf reagiert und in die Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015 eine neue Funktion eingebraut, den Webcam-Schutz.

„Angst vor Webcam-Spitzeln: 31 Prozent der deutschen Nutzer decken Gerätekamera ab
Neue Funktion Webcam-Schutz in Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015

Eine aktuelle von Kaspersky Lab beauftragte und von B2B International weltweit durchgeführte Umfrage [1] unter Heimanwendern zeigt: 31 Prozent der von Kaspersky Lab befragten deutschen Nutzer haben schon einmal die am Laptop oder am PC angebrachte beziehungsweise integrierte Kamera verdeckt, weil sie Angst vor Bespitzelung hatten. Sogar acht Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer haben aus demselben Grund ihre Gerätekamera verdeckt. Im internationalen Vergleich scheinen die Deutschen etwas vorsichtiger zu sein. So haben die in Europa befragten Nutzer durchschnittlich zu 23 Prozent bereits eine Abdeckung am PC vorgenommen.

Die Sorge der Nutzer vor heimlicher Bespitzelung ist nicht unberechtigt. So entdeckten Kaspersky-Experten bereits vor zwei Jahren einen Spy-Eye-Fall [2], bei dem Cyberkriminelle zur Qualitätssicherung für ihre Online-Banking-Betrügereien die Reaktionen der Opfer via Gerätekamera analysierten.

Großes Aufsehen erregte auch ein Fall in Pennsylvania USA [3], als die Eltern eines Schülers die Schulverantwortliche anklagten, ihren Sohn via Laptop-Webcam aus der Ferne ausspioniert zu haben. Die Systemadministratoren der Schule sollen insgesamt rund 30.000 Bilder mit den Webcams der Schullaptops, die die Jugendlichen bei sich zu Hause hatten, geschossen haben. In diesem Jahr wurde ein junger US-Amerikaner zu 18 Monaten Haft verurteilt, weil er mehr als 20 junge Frauen per Webcam ausspähte und anschließend mit selbst erstellten Nacktaufnahmen erpresste [4]. Zugang zur Webcam verschaffte sich Täter übrigens über gehackte Social-Media-Profile.

Auch gehört der Identitäts- und Datendiebstahl von Cyberkriminellen über das Abfangen von Bildern einer am Gerät angeschlossenen oder integrierten Webcam zu gängigen Methoden von Cyberkriminellen. So können mittels Gerätekamera Bankunterlagen, Kreditkarten oder einfach nur Details des Privatlebens in den eigenen vier Wänden ausspioniert werden.

Webcam-Schutz von Kaspersky Lab

„Aus Angst vor Spionage verdecken viele Nutzer die am Geräte angebrachte Kamera beispielsweise mit Klebeband“, weiß Holger Suhl, General Manager bei Kaspersky Lab. „Ab sofort können wir Heimanwendern die Sorge vor dem Missbrauch der eigenen Kamera nehmen, denn unsere neue Lösung Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015 bietet für Windows-Geräte die neue Funktion Webcam-Schutz, mit der man fremde Beobachter ausschließen kann.“ Die neue Webcam-Schutz-Funktion bei Kaspersky Internet Security 2015 [5] und Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015 [6] gewährleistet, dass die Nutzer den Zugang und die Aktivierung der Webcam für auf dem Rechner installierte Programme kontrollieren und sich so gegen Spionage absichern können.
Kaspersky Internet Security – Multi Device 2015 ist eine integrierte, plattformübergreifende Sicherheitslösung und ab dem 23. September 2014 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Mit einer einzigen Lizenz laufen die Produkte von Kaspersky Lab auf Windows, Mac oder Android Rechnern, Tablets und Smartphones des Anwenders. Dabei sind beliebige Geräte-Kombinationen möglich, die Anzahl der Geräte wird über den Umfang der gekauften Lizenz begrenzt. Kaspersky Internet Security 2015 ist seit dem 19. August 2014 verfügbar.
 
[1] Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Jahr 2014 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt 11.135 Nutzer aus 23 unterschiedlichen Ländern befragt, darunter 2.821 aus Europa und 405 aus Deutschland.“

Quelle Pressemitteilung: Kaspersky