Nicht alle Banken haben in der Finanzkrise ihr Gesicht verloren
Die besagt zumindest eine Studie, die das Wirtschafts- und Finanzforschungsinstitut ICON erstellt hat. Hier gehen die Sparkassen als Gewinner in Sachen Image aus der Finanzmarktkrise hervor.
„Sparkassen mit nachhaltigem Imagegewinn durch die Finanzmarktkrise
Die 438 Sparkassen verzeichnen rund zwölf Monate nach dem Ausbruch der Finanzmarktkrise einen deutlichen Imagegewinn in der deutschen Bevölkerung. Genau 42 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass die Sparkassen in der Finanzmarktkrise an Vertrauen gewonnen haben. Jeder Zweite meint, dass sich das Image der Sparkassen in den letzten Monaten verbessert hat. Das ergab eine repräsentative Studie des Wirtschafts- und Finanzforschungsinstituts ICON, wonach die Sparkassen in den für die Kunden wichtigen Dimensionen Vertrauen, Ansehen, Sicherheit der Geldanlagen und Beratungskompetenz zugelegt haben.
„Sparkassen machen Geschäfte, die sie verstehen, mit Kunden, die sie kennen. Dieses solide Geschäftsmodell hat sich im Wirtschaftsleben bewährt und durch die Finanzmarktkrise wieder deutlich an Ansehen gewonnen. Das gibt den Sparkassen Rückenwind, um die Kundenzufriedenheit weiter zu verbessern“, sagte Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), heute in Berlin.
Laut ICON-Studie haben 61 Prozent der Befragten generell hohes Vertrauen in die Sparkassen. Damit nehmen die Sparkassen mit Abstand den Spitzenplatz ein, vor den Volks- und Raiffeisenbanken und deutlich vor den privaten Aktienbanken. Auch im Hinblick auf eine faire und objektive Beratung werden die Sparkassen am besten bewertet (56 Prozent).
Für die Studie hat das Wirtschafts- und Meinungsforschungsinstitut ICON im Juni und Juli dieses Jahres 2.000 Bundesbürger über 14 Jahren befragt.“ (Quelle: DSGV)