Niedrige Sparzinsen beflügeln ETFs – Fast ausschließlich aktienbasierte ETFs beliebt
ETFs boomen, wie eine aktuelle Untersuchung der ING Deutschland und Barkow Consulting zeigt. Neu investiert in ETFs wurden 27 Milliarden Euro. Über 20 Milliarden Euro wurden über Direktbanken in ETFs angelegt. Mit über 80 Milliarden Euro verwalten Direktbanken inzwischen mehr als die Hälfte des ETF Gesamtbestandes. Europaweit liegt das ETF Volumen bei rund 1,4 Billionen Euro. ETFs als Anlagemöglichkeit sind, wie die Zahlen zeigen, in der breiten Gesellschaft angekommen. Die niedrigen Sparzinsen, die zum Teil sogar negativ sind, beflügeln ETFs als Geldanlage. Hervorstechend dabei: Gekauft werden in Deutschland fast ausschließlich aktienbasierte ETFs.
Rund 150 Milliarden Euro wurden auf Ende 2021 von Privatanlegern in ETFs gehalten, wie die Untersuchung zeigt. Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen & Anlegen bei der ING Deutschland: „ETFs werden immer mehr zum Liebling der deutschen Privatanleger“.
Dwornitzak weiter: „COVID-19 hat wie ein Turbo für den deutschen ETF-Markt gewirkt. Mit dem ersten Lockdown im März 2020 sind die Suchanfragen sofort sprunghaft angestiegen. Ihren vorläufigen Höhepunkt haben sie während des zweiten Lockdowns Anfang 2021 gefunden“.
Sparer suchen ETFs als Alternative zum Tagesgeld
Während Privatanleger vor Jahren auf das Tagesgeld als starke Geldanlage gesetzt haben, hat die lange Niedrigzinsphase inzwischen dafür gesorgt, dass die Privatanleger lieber nach ETFs suchen. Es gibt in diesem Bereich einfach mehr Möglichkeiten, Geld anzulegen mit Renditechancen.
Die Untersuchung der ING Deutschland und Barkow Consulting wurde aufgrund der Basis der Auswertung von Daten der EZB, der Deutschen Bundesbank, des BVI, extra ETF und eigener Recherchen erstellt.
Geld anlegen in ETFs ist auch über ETF Sparpläne möglich. Mit einem solchen ETF-Sparplan kann monatlich Geld investiert werden.
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