Rentenerhöhung 2022 – Starker Anstieg der Renten in Ost und West
Die Rentenerhöhung 2022 bringen einen starken Anstieg der Renten in Ost und West mit sich. Zum 1. Juli 2022 erhalten Rentner in Westdeutschland 5,35 Prozent mehr Rente. In Ostdeutschland liegt die Anpassung der Renten bei 6,12 Prozent. Zum Sommer dieses Jahres beträgt das durchschnittliche Rentenniveau in den östlichen Bundesländer damit bei 98,6 Prozent des Rentenniveaus in Westdeutschland. Bis zum Jahr 2024 soll die Angleichung der Renten in Deutschland endlich abgeschlossen sein.
Mit Rentenerhöhung 2022 kommt Wiedereinführung des Nachholfaktors
Mit der Rentenerhöhung 2022 kommt zugleich die Wiedereinführung des Nachholfaktors bei den Renten. Dies hatte der Koalitionsvertrag der Ampel vorgesehen, dies wird nun umgesetzt. Damit wird verhindert, dass es statt zu einer Rentenerhöhung zu Kürzungen der Renten kommt.
Für die Rentner in Deutschland bedeutet dies, dass sie durch diese Renten-Schutzklausel maximal eine Nullrunde haben in einem Jahr, aber das ihre Rente nicht gekürzt werden kann. Damit wird eine mögliche negative Entwicklung der Einnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung nicht an die Rentner in Ost und West Deutschland weitergegeben.
Die sich so ergebenden Minderungen werden nach einer Nullrunde in die Rentenerhöhungen der Folgejahre eingerechnet. So kann das System der gesetzlichen Rentenversicherung weiter finanzierbar bleiben, ohne dass es Minusrunden für die Altersrente gibt.