SolarWorld AG baut Standort in Freiberg aus
Grundstein gelegt für dritte Modulfertigung
Die SolarWorld AG, einer der wichtigsten Solarstromhersteller Deutschland hat heute den Grundstein gelegt für die dritte Modulfertigung in Freiberg. Bis Anfang nächsten Jahres soll dort eine vollautomatisierte Produktionsstätte für kristalline Photovoltaik-Module gebaut werden.
„SolarWorld AG: Grundsteinlegung für dritte Modulfertigung in Freiberg
Die SolarWorld AG bekräftigt mit zwei weiteren Ausbauprojekten ihr Bekenntnis zum Standort Deutschland. Der Solarstromhersteller feiert heute die Grundsteinlegung seiner dritten Modulfertigung im sächsischen Freiberg, dem größten Fertigungsstandort der SolarWorld AG weltweit. Bis Anfang 2011 wird auf dem 26.000 Quadratmeter großen Gelände im Gewerbegebiet Saxonia eine moderne, vollautomatisierte Produktionsstätte für kristalline Photovoltaik-Module entstehen. Damit werden die jährlichen Produktionskapazitäten am Standort Freiberg auf 450 Megawatt mehr als verdreifacht. In den Freiberger Produktionslinien werden dann fünf Module pro Minute hergestellt. In die neue High-Tech-Fertigung werden die Erfahrungen aus anderen Modulfertigungen der SolarWorld AG weltweit einfließen. Nach aktueller Planung werden etwa 200 Beschäftigte neu hinzukommen.
Logistikzentrum erweitert
Im Freiberger Gewerbegebiet Saxonia erweitert die SolarWorld AG ihr Logistikzentrum SolarLog. Innerhalb von fünf Monaten wurde der Anbau errichtet, mit dem das SolarLog um 2.500 auf insgesamt 13.000 Quadratmeter Gesamtfläche wächst. In der Versandhalle werden Bausätze, bestehend aus Modulen und dem ergänzenden Zubehör, für die Abfertigung bereitgestellt. Das kann beispielsweise eine Solarstromanlage mit Batteriesystem sein: Mit dem Speichersystem SunPac von SolarWorld kann der Solarstromproduzent seinen Eigenstromanteil erhöhen und sich damit unabhängiger von Strompreiserhöhungen seines Energieversorgers machen.
„SolarWorld wappnet sich mit dieser Erweiterung für die Herausforderungen eines dynamischen Marktes und der gleichzeitig wachsenden Freiberger Produktion. Wir beschleunigen die Auslieferung spürbar und verbessern unseren Service dem Kunden gegenüber“, sagte Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Mit Abschluss der Erweiterung des Logistikzentrums können an zehn Laderampen gleichzeitig zehn LKW beladen werden. Jährlich werden dann ab 2011 zwei Millionen SolarWorld Module von Freiberg ausgeliefert.
Ehrenpromotion für Frank Asbeck
Für sein Engagement in der Photovoltaik-Forschung sowie für das kulturelle Leben der Stadt Freiberg wird dem Vorstandsvorsitzenden der SolarWorld AG, Frank Asbeck, heute von der TU Bergakademie Freiberg die Ehrendoktorwürde verliehen. „Insbesondere die Entscheidung, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der SolarWorld in Freiberg anzusiedeln, ist von strukturpolitischer Bedeutung für den Standort und die Universität“, so der Senat in seiner Begründung. Mit der Gründung der Forschungsgesellschaft SolarWorld Innovations GmbH, bei der aktuell 92 Beschäftigte tätig sind, unterstrich Frank Asbeck die Bedeutung der eigenen Innovationsarbeit für ein modernes Industrieunternehmen. Die langjährige Kooperation zwischen SolarWorld und der TU Freiberg erstreckt sich auf viele Gebiete – von gemeinsamen Forschungsprojekten über einen SolarWorld-Stiftungsfonds bis hin zur Graduiertenschule „Photovoltaik“ – und wird auch zukünftig kontinuierlich ausgebaut.
Über die SolarWorld AG:
Der Konzern SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) ist ein weltweit führender Markenanbieter hochwertiger kristalliner Solarstromtechnologie. Seine Stärke ist die Vollstufigkeit in der solaren Produktion. Vom Rohstoff Silizium, über Wafer, Zelle und Modul bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage samt Recycling vereint der Konzern alle Wertschöpfungsstufen. Zentraler Geschäftsbereich ist der Vertrieb von Qualitätsmodulen an den Fachhandel und kristalliner Wafer an die internationale Solarzellenindustrie. Die Konzernzentrale ist in Bonn. Produktionsstandorte sind Deutschland, die USA und Südkorea. Die größten Fertigungen unterhält der Konzern in Freiberg/Deutschland und Hillsboro/USA. Nachhaltigkeit ist Basis der Konzernstrategie. Unter dem Namen Solar2World fördert der Konzern Hilfsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern mit netzunabhängigen Solarstromlösungen, die beispielgebend für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sind. Weltweit beschäftigt SolarWorld über 2.700 Menschen. Die SolarWorld AG ist seit 1999 börsennotiert und heute unter anderem im Technologieindex TecDAX, ÖkoDAX, Dow Jones STOXX 600 sowie in den Nachhaltigkeitsindizes DAXglobal Alternative Energy und NAI gelistet.“
Quelle Pressemitteilung: SolarWorld AG