Sparer können aufatmen! Festgeldzinsen endlich wieder höher als die Inflationsrate
Davon konnten Sparer seit Jahren nur träumen: Festgeldzinsen, die höher als die Inflationsrate sind. Doch was jahrelang vergeblich Hoffnung war, haben die Zinswende und die sinkende Inflation möglich gemacht: Es gibt wieder positive Realzinsen aufs Festgeld!
Dies zeigt auch eine aktuelle Zinsauswertung des Vergleichsportals Verivox. Bis zu 4,75 Prozent Zinsen sind wieder drin bei den Festgeldangeboten. Das lohnt sich vor allem dann, wenn auf mittlere Sicht die Festgeldzinsen wieder sinken werden. Sparer tun gut daran, die derzeit hohen Festgeldzinsen mitzunehmen. Denn: Die EZB hat bei der letzten Ratssitzung eine Pause eingelegt nach mehreren Leitzinserhöhungen. Weiter wird der Leitzins voraussichtlich nicht mehr steigen.
Das heißt, bei gut verzinsten Festgeldangeboten kann jetzt zugeschlagen werden, um sich die vergleichsweise hohen Zinsen über mehrere Jahre zu sichern.
Bei der Banca Sistema gibt es inzwischen sogar 5,00 Prozent p.a. Festgeldzinsen bei einer Laufzeit von 120 Monaten. Mehr Infos dazu finden Sie hier. *
Festgeldzinsen steigen endlich wieder über die Inflationsrate
„Für Sparer ist die Rückkehr positiver Realzinsen eine wichtige Zäsur“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Zwar liegt der Realzins durchschnittlich verzinster Festgeldanlagen mit minus 1,18 Prozent noch immer im Negativbereich. Aber zum ersten Mal seit Jahren ist es überhaupt wieder möglich, mit einer sicheren Festgeldanlage so hohe Erträge zu erzielen, dass der Kapitalzuwachs durch Zinsen höher ausfällt als der gleichzeitige Wertverlust durch die laufende Teuerung.“
Ausländische Banken liegen vorn mit den Zinsen fürs Festgeld
Die höchsten Zinssätze im Markt bieten laut Verivox aktuell Banken mit Sitz im europäischen Ausland. Die Banken, die einen deutschen Einlagenschutz haben, bieten derzeit in der Spitze nur4,15 Prozent. Geldhäuser mit deutschem Einlagenschutz zahlen in der Spitze nur 4,15 Prozent Festgeldzinsen.
In der gesamten Europäischen Union sind die Anlagesummen je Bank und Kunde abgesichert durch die gesetzliche Einlagensicherung. Dieser Einlagenschutz liegt EU-weit bei bis zu 100.000 Euro. Im Falle einer Bankenpleite greift das nationale Einlagensicherungssystem des EU-Landes, in dem die jeweilige Bank ihren Sitz hat. Besonders Frankreich bietet eine hohe Sicherheit aufgrund der Wirtschaftsstärke des Landes.
Zeit der starken Zinsanstiege ist vorbei
„Bei den mittel- und langfristigen Festgeldern preist der Markt die erwartete Zinsentwicklung heute schon ein“, sagt Oliver Maier von Verivox. „Ein Großteil der Marktteilnehmer rechnet in Zukunft eher mit konstanten oder sogar wieder sinkenden Zinsen. Dass der Zinsanstieg beim Festgeld allmählich zum Stillstand kommt und langfristige Festgelder im Schnitt schwächer verzinst werden als kürzer laufende Anlagen, sind dafür deutliche Indizien. Momentan deutet viel darauf hin, dass die Festgeldzinsen ihren Gipfel bald erreicht haben.“
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