Sparsam leben, ohne zu verzichten – Sparen beim Einkaufen
Eines gleich vornweg: Ich bin keine Anbeterin von Minimalismus. Mein Ratgeber „Sparsam leben, ohne zu verzichten – Sparen beim Einkaufen“ soll Dir und Ihnen dabei helfen, Geld zu sparen. Und das in den Bereichen, wo es möglich ist, ohne dass direkt der Gürtel enger geschnallt werden muss.
Beim Einkaufen müssen viele von uns nach wie vor ihr Geld zusammenhalten. Und die Zeiten werden in den nächsten Jahren vermutlich nicht besser werden. Deshalb gebe ich Dir in diesem Ratgeber zahlreiche Tipps, wie Du beim Einkaufen Geld sparen kannst, ohne Verzichten zu müssen.
Sparen beim Einkaufen: Der Inflation ein Schnippchen schlagen!
Die Inflation ist weiter hoch. Für viele Verbraucher stellt sich deshalb die Frage, wie sie die hohen Preise und hohen Mieten stemmen können. Auch die Beiträge für die Gesetzlichen Krankenkassen sind gestiegen. Doch wie kann ich der Inflation ein Schnippchen schlagen und mit dem Geld, das ich zur Verfügung habe, durchkomme. Diese Fragen will dieser Ratgeber beantworten.
Denn es ist tatsächlich möglich, in verschiedenen Bereichen Geld zu sparen. Dieses Geld steht dann an anderer Stelle zur Verfügung.
Und eines ist dabei wichtig: Kleinvieh macht auch Mist!
Selbst wenn es in einem Bereich nur 10 Euro monatlich sind, die eingespart werden können. Dann sind dies 10 Euro, die woanders dann nicht fehlen.
Wer genau hinsieht und sein Budget im Auge behält, der kommt manchmal mit weniger durch als gedacht. Es sind nicht nur die „unnützen“ Ausgaben, die unseren Geldbeutel zu sehr in Trab halten. Es sind auch die Bereiche, in denen wir sparen könnten, ohne gleichzeitig auf (Lebens-)Qualität verzichten zu müssen.
Beim Lebensmittelkauf sparen!
Wer an das Sparen beim Lebensmittelkauf denkt, dem fallen meist direkt Billig-Nahrungsmittel vom Discounter ein. Doch um beim Kauf von Nahrungsmitteln und Getränken zu sparen, muss nicht zwangsläufig zu schlechterer Qualität gegriffen werden. Stattdessen kann beim Einkaufen an verschiedenen Stellen gespart – und trotzdem gut eingekauft werden.
Welche Möglichkeiten Sie haben, um beim Lebensmittelkauf zu sparen, zeige ich Ihnen in den folgenden Punkten.
Wo am besten Lebensmittel kaufen
Die Entscheidung, wo Nahrungsmittel gekauft werden, spielt eine wichtige Rolle – auch beim Sparen beim Einkaufen! Das heißt nicht, dass Sie jeden Discounter in- und auswendig kennen müssen. Sie können überall beim Lebensmittelkauf sparen. Wenn Sie genau hinsehen. Wenn Sie bereit sind, Preise zu vergleichen. Wenn Sie sich Zeit nehmen beim Einkaufen und z. B. auf einen Wocheneinkauf setzen anstatt jeden Tag in den Supermarkt zu rennen.
Gerade bei einem Wocheneinkauf kann gespart werden. Wer sich vorher die Zeit nimmt, eine Liste zu machen, was für die kommende Woche benötigt wird. Der kauft am Ende nicht mehr, als gebraucht wird. Und gleichzeitig ist alles da und der Gang zum nächsten Kiosk, wenn plötzlich was fehlt, ist nicht erforderlich.
Denn oftmals ist es genau das, was die Kosten für Lebensmittel hochtreibt. Wenn hingegen der Einkauf gut geplant und mit den Wochenangeboten der jeweiligen Märkte abgestimmt wird. Dann kann auch ein großer Wocheneinkauf unter dem Strich einiges an Ersparnis mit sich bringen.
Frische Lebensmittel lassen sich gut auf dem Wochenmarkt kaufen. Die Preise auf dem Markt sind im Bereich Gemüse und Obst zu Saisonzeiten sogar oft günstiger als im Supermarkt. Außerdem werden häufig regionale Anbieter mit dem Wochenmarkt-Einkauf unterstützt.
Doch das A und O von allem Einkaufen, sei es im Supermarkt oder Discounter, sei es auf dem Wochenmarkt: Die Preise zu vergleichen ist wichtig. Doch sollte Abstand gehalten werden von Billig-Lebensmitteln, die preislich zwar günstig erscheinen, aber qualitativ minderwertig sind.
Wann am besten Lebensmittel kaufen
Eine pauschale Antwort gibt es hierauf nicht. Dies kommt immer auf die einzelnen Produkte an und darauf, wo Sie Einkaufen.
Auf dem Wochenmarkt beispielsweise kann es sich lohnen, eine halbe Stunde vor Schluss Einkaufen zu gehen. Dies kann zwar bedeuten, dass Sie nicht mehr alle gewünschten Produkte erhalten. Gerade Eier sind dann mitunter aus. Aber andere Nahrungsmittel können Sie dann, je nach Standbetreiber, günstiger bekommen. Es gibt Marktbeschicker, die senken kurz vor Ende der Standzeiten die Preise ihrer feilgebotenen Waren. Damit lässt sich auch Einiges sparen. Andere Marktstände senken zwar nicht die Preise kurz vor Toresschluss, geben aber den Stammkunden gerne das eine oder andere gratis mit.
Im Supermarkt kann auf die Ecken geachtet werden, in denen die Waren, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind, preislich günstiger angeboten werden. Der Qualität der Lebensmittel tut dies keinen Abbruch. Sie können aber Geld damit sparen. Sparsam leben bedeutet ja nicht gleichzeitig, Abstriche an den guten Dingen machen zu müssen. Sondern trotz allem Sparen gute Waren einzukaufen.
In Bäckereien gibt es manchmal die Möglichkeit, Backwaren vom Vortag günstiger zu kaufen. Gerade beim Brot ist dies manchmal sogar ein Vorteil. Ich z. B. lasse Vollkornbrot sowieso immer erst einen Tag liegen, bevor ich es esse, weil es mir sonst zu frisch ist.
Auch in türkischen und asiatischen Lebensmittelläden lassen sich solche Schnäppchen machen bei frischen Lebensmitteln. Und gerade wer seinen Blick weitet in Sachen Lebensmittelkauf, der wird bald merken, dass es sich auch sonst lohnt, zum türkischen oder griechischen Lebensmittelhändler zu gehen. Auch im Asia-Laden vor Ort sind die entsprechenden Produkte oft viel günstiger, als wenn sie im deutschen Supermarkt gekauft werden. Ich kaufe schon über zwei Jahrzehnte bei Spezialhändlern ein. Und habe dort oft Geld gespart. Entweder gab es die Produkte, die ich gesucht habe, gar nicht im Supermarkt. Oder nur zu einem erhöhten Preis.
Es gilt deshalb vor allem eines: Sparsam leben bedeutet nicht, auf gute Qualität verzichten zu müssen. Wer beim Lebensmittelkauf genau hinsieht, Preise vergleicht und die Nahrungsmittel nicht stur immer beim gleichen Supermarkt oder Discounter kauft. Sondern die Produkte da kauft, wo sie günstig sind, aber trotzdem von guter bis sehr guter Qualität. Der kann beim Einkaufen so Einiges an Geld sparen. Geld, das anderswo gebraucht wird. Und dann auch zur Verfügung steht.
Beim Einkaufen sparen: Kaufen, wenn etwas im Angebot ist
Wer sparsam leben und alle Sparpotenziale ausschöpfen möchte, die beim Lebensmittelkauf möglich sind, der setzt auch auf das Kaufen im Angebot.
Das heißt nicht, dass nur Produkte aus dem Angebotsprospekt gekauft werden soll. Ganz im Gegenteil. Kaufen Sie die nicht-frischen Lebensmittel wie z. B. Nudeln, Konserven und Reis immer dann, wenn Sie im Angebot sind. Das gilt auch für den inzwischen immer teurer gewordenen Kaffee und viele andere Produkte aus dem Nahrungsmittel-Bereich.
Ich beispielsweise mache es immer so, wenn meine Lieblingsnudeln runtergesetzt sind oder Konserven, die ich sowieso verbrauche, gerade im Angebot sind. Dass ich mehrere Packungen oder Dosen kaufe. Dies macht zwar für einen Einkauf dann einen höheren Betrag aus. Dafür spare ich in der Folge Einiges an Geld, wenn ich Lebensmittel, die ich sowieso benötige, günstiger gekauft habe als es sonst beim Wocheneinkauf der Fall wäre.
Tipp für Kauf im Angebot: Keine Produkte kaufen, nur weil sie heruntergesetzt sind! Kaufen Sie nur die Lebensmittel und Waren, die Sie sowieso verwenden.
Fast leere Packungen nicht wegwerfen!
Eine neue Packung wurde gekauft. Die alte ist aber noch nicht ganz leer. Und da mangelt es plötzlich an Platz und die fast leere Packung wird einfach weggeworfen. Doch auch hier gilt: Kleinvieh macht auch Mist.
Egal, ob Haferflocken oder Mehl, Reis oder die fast leere Zahnpasta-Tube. Wer den Packungsinhalt der Lebensmittel und Hygieneprodukte in seinem Haushalt in vollem Umfang nutzt, der spart auch her Geld!
Augen auf beim Preis für Single-Packungen!
Inzwischen werden für viele Lebensmittel und andere Produkte Single-Packungen angeboten. Diese sind kleiner und haben weniger Inhalt. Doch beim Kauf solcher Packungen sollte immer auf den Preis geachtet werden.
Bei Lebensmitteln ist dies der Kilo-Preis. Und dieser kann bei solch kleinen Packungen durchaus höher sein als bei normalen oder größeren Produktpackungen.
Hier gilt es genau hinzusehen UND gut zu planen. Wie viel benötige ich von dem Produkt in welcher Zeit. Und lohnt es sich für mich wirklich, zu einer Single-Packung zu greifen, weil der Inhalt nicht bis zum Ablauf des Verfallsdatums aufgebraucht werden kann. Dies ist z. B. bei Wurst und Käse der Fall. Oder ist es bei anderen Produkten unter dem Strich nicht sogar günstiger, wenn eine normale oder größere Packung gekauft wird. Weil das MHD sowieso noch eine ganze Weile hin ist und die Ware in dieser Zeit auf jeden Fall verbraucht wird.
Sind Großpackungen wirklich immer eine Lösung?
Inzwischen verkaufen viele Supermärkte und Discounter Lebensmittel und Hygieneprodukte auch in Großpackungen. Doch sind diese wirklich immer günstiger, wie es gerne beworben wird?
Dies ist nicht immer der Fall. Auch hier gilt: Bei Lebensmitteln auf den Kilo-Preis achten. Und bei anderen Produkten den Preis nach Litern vergleichen.
So zeigt sich schnell, ob die Großpackung wirklich ein Schnäppchen ist. Oder ob sogar draufgezahlt werden muss für eine größere Packung.
Sparen beim Einkaufen UND beim Kochen sparen!
Es müssen nicht immer Billig-Lebensmittel sein, um beim Kochen Geld zu sparen. Ein paar einfache Tricks in der Küche reichen aus, um sparsam zu leben und trotzdem reichhaltig und gut zu essen.
Nachfolgend gibt es einige Tipps, wie günstig gekocht werden kann.
Frisch kochen und trotzdem Geld sparen
Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass es teurer ist, frisch zu kochen als beispielsweise Konserven oder Tiefkühlware zu verwenden. Dieser Irrglaube hat sich sehr festgesetzt in unserem Land. Leider.
Wer frische Lebensmittel verwendet, um zu kochen. Der kann gerade im Bereich Gemüse zusätzlich Geld sparen. Z. B. wenn die vermeintlichen Gemüse-Abfälle nicht weggeworfen werden, sondern eine frische Gemüsebrühe daraus gekocht wird. Die übrigens nicht nur dann fast gratis ist, sondern auch noch gesünder, weil nicht irgendwelche Hefe oder andere Inhaltsstoffe darin sind, die in gekauften Brühwürfeln oder in Fertigbrühe enthalten sind.
Und wer regional und saisonal kauft, der kann beim Lebensmittelkauf so Einiges an Geld sparen. Es muss nicht zu jeder Zeit jedes Gemüse und jedes Obst sein. Doch dazu in den nächsten beiden Punkten mehr.
Regional kaufen
Es ist ein Trugschluss, dass Gemüse und Obst von regionalen Anbietern teurer ist als Lebensmittel, die importiert sind. Woher dieses Denken kommt, ist mir bis heute ein Rätsel. Regionales Gemüse und Obst zu kaufen hat doch den Vorteil, dass es nicht weit transportiert werden muss. Dies spart immense Kosten. Oftmals ist die Lieferkette solcher Nahrungsmittel weit kleiner. Denn: Jeder Zwischenhändler kostet zusätzliches Geld.
Es kann sich also lohnen, genau hinzusehen. Regionale Lebensmittel gibt es auf Wochenmärkten und Bauernmärkten. Und auch Supermärkte und Discounter haben die Nachfrage nach Gemüse und Obst aus der Region längst für sich entdeckt.
Denn neben dem Preis spielt bei regionalen Produkten noch ein anderer wichtiger Punkt mit. Durch die kürzeren Lieferwege sind die Lebensmittel in der Regel frischer, die Haltbarkeit ist dadurch länger.
Denn wer von uns kennt es nicht: Gemüse oder Obst wird gekauft und nicht gleich gegessen. Und am nächsten Tag ist es schon am Vergammeln. Deshalb kann mit regionalen Produkten manchmal direkt gespart werden, wenn der Preis günstiger ist. Oder es wird indirekt gespart, weil die Waren länger halten und es dadurch kaum bis gar keinen Ausschuss gibt.
Und wer die Preise vergleicht, der merkt oft schnell, dass regionale Waren zu Saisonzeiten oft günstiger sind. Außerdem werden beim Kauf regionaler Produkte auch die Landwirte in dem eigenen Umfeld unterstützt, was gerade in Krisenzeiten eine Versorgungssicherheit gewährleisten kann.
Beim Einkaufen sparen durch Saisonales kaufen
Wer regelmäßig Geld sparen möchte beim Kauf von frischen Lebensmitteln, der kauft saisonale Produkte. Natürlich hauen Supermärkte inzwischen dann und wann Angebote außerhalb der Saison auf den Markt. Doch Himbeeren, die um die halbe Welt gereist sind und Tomaten, die noch unreif im Laden ankommen. Braucht die wirklich irgendjemand?
Saisonal kaufen bedeutet auch, darauf zu achten, was gerade an Obst und Gemüse geerntet werden kann. Die Produkte sind dann günstiger. Und auch weitaus frischer, da sie nicht tausende von Kilometern gefahren oder geflogen wurden.
Ich kaufe seit einigen Jahren Gemüse und Obst fast ausschließlich saisonal. Und kann beim Vergleich der Preise und der Qualität immer wieder feststellen, dass ich damit richtig liege.
Preise vergleichen und beim Einkaufen sparen!
Schnäppchenjäger wissen vor allem eines: Wie wichtig es ist, Preise zu vergleichen. Dabei gilt eines: Nicht alles ist bei einem Supermarkt oder Discounter günstiger als in anderen Läden.
Und wer besondere Produkte kaufen möchte, z. B. der für asiatische oder orientalische Küche, der kommt in Spezialläden oft deutlich günstiger weg als im heimischen Supermarkt.
Dadurch lässt sich, meiner eigenen jahrelangen Erfahrung nach, Einiges an Geld sparen.
Wer sich die Zeit nimmt, oder nehmen kann, Preise in den verschiedenen Läden zu vergleichen und nicht alles im gleichen Supermarkt oder Discounter kauft. Der bezahlt unter dem Strich häufig weniger, wenn die haltbaren Produkte jeweils da gekauft werden, wo sie am günstigsten sind.
Auch durch das gezielte Vergleichen der Preise kann beim Kochen Geld gespart werden!
Auf dem Wochenmarkt kurz vor Schluss kaufen
Wochenmärkte und Bauernmärkte sind eine gute Gelegenheit, frische Lebensmittel zu kaufen. Je nach Marktbeschicker sind diese dann auch noch regional. Zum Teil verkaufen Landwirte ihre Waren auch direkt auf den Märkten.
Richtig günstig geht es oft kurz vor Schluss auf dem Wochenmarkt zu. Zum Teil bieten die Beschicker die Waren dann günstiger an, da sie diese nicht wieder mitnehmen wollen. Ich nutze dies im Sommer gerne bei Spargel und Erdbeeren, wenn diese „vor Toresschluss“ häufig im Preis heruntergesetzt sind.
Auch hiermit lässt sich Geld sparen beim Einkaufen. Was sich gerade bei preislich gesehen teuren Lebensmitteln wie Spargel besonders rechnet.
Mitunter werden die Preise zum Schluss der Marktzeit nicht gesenkt. Wer aber regelmäßig bei den gleichen Marktständen kauft, der bekommt hier und da etwas zusätzlich, wenn es Richtung Marktende zugeht. Nur sollte man die Freude einzelner Marktbeschicker, etwas zu verschenken, nicht überstrapazieren. Und vielleicht hin und wieder schon vorher kommen und zum „normalen“ Preis einkaufen.
Lohnt sich Gemüse selbst anbauen?
Inzwischen liegt es im Trend, selbst Gemüseanbau zu betreiben. Ich selbst baue schon seit vielen Jahren Tomaten an. Ob es sich lohnt? Das ist die Frage, die sich dabei jede/r selbst stellen muss. Finanziell lohnt es sich nicht unbedingt. Die paar Kilo Tomaten, die ich dabei in guten Jahren an Ertrag habe, die rechnen sich vom Geld her nicht, wenn die dafür eingesetzte Arbeit und das Wasser zum Gießen rechne. Doch meiner Seele tut es gut.
Und wer einen Balkon oder einen kleinen Garten hat, der kann so auch seine eigene Versorgungssicherheit ausbauen, in dem selbst Gemüse angebaut wird. Die Krisenzeiten, durch die wir immer noch gehen, haben sehr stark gezeigt, wie wichtig es ist, nicht zu sehr von Supermärkten abhängig zu sein.
Frisches Obst sammeln und Geld sparen
Der Anbau von Obst ist oft nicht so einfach, da der Platz dafür fehlt, wenn man nicht gerade eine große Terrasse oder ein Gartengrundstück sein eigen nennt. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit, kostenlos an frisches Obst zu gelangen.
Frisches Obst sammeln und Geld sparen ist überall da möglich, wo die Eigentümer der Sträucher oder Bäume dies zur Verfügung stellen. Hier gibt es im Internet auch Möglichkeiten, herauszufinden, wo solche Angebote bestehen. Mundraub.org z. B. bietet eine gute Übersicht, wo kostenlos Obst gesammelt werden kann.
Mit Kundenkarten Punkte sammeln?!
Kundenkarten sind beliebt und verteufelt. Je nachdem, wie man es sehen will, es lässt sich damit oft Geld sparen beim Einkaufen. Auch wenn der Preis dafür die eigenen Daten sind.
Ich selbst nutze schon seit vielen Jahre eine dieser Karte. Und habe darüber durch das Sammeln der Punkte schon weit mehr als einen Einkauf damit herausbekommen. Doch ich nutze die Karte nur dann, wenn ich eCoupons habe und einen Großeinkauf mache. Bei kleinen Einkäufen rechnet es sich meiner Ansicht nach nicht, die Kundenkarte einzusetzen.
Rabatt Apps nutzen, um beim Einkaufen zu sparen
Was für Kundenkarten gilt, gilt auch für die Apps der einzelnen Supermärkte und Discounter. Für die Rabatte werden häufig die persönlichen Daten der Kunden „fällig“.
Ich persönlich nutze eine solcher Apps, bei der ich mich nicht registrieren muss, um die Rabatte an der Kasse zu erhalten.
Letztlich ist es ein Rechnen, ob sich eine solche Kundenapp oder Rabatt App wirklich lohnt für einen oder nicht. Schließlich kosten diese Apps auch Energie und nutzen den Smartphone Akku ab. Außerdem kosten die Apps Datenvolumen, insofern man keine Daten-Flat auf dem Handy hat.
Beim Sparen muss es sich meiner Ansicht nach rechnen und nicht indirekt wieder Kosten aufwerfen. Sonst ist das sparsam leben nur eine Illusion. Und gerade Rabatt Apps verlocken nicht selten dazu, mehr zu kaufen, als wirklich benötigt wird.
No Name Produkte statt Markenware?
Früher waren die Eigenmarken aus dem Handel nicht oft Billigware. Da wurde schnell mal was als Handelsmarke verkauft, da die No Name Produkte weniger Geld gekostet haben. Der Unterschied war aber oft sehr bemerkbar, finde ich persönlich.
Dies hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die großen Supermärkte und die Discounter setzen immer mehr auf Eigenmarken. Dies hat auch einen Grund: Beim Verkauf der eigenen Handelsmarken bleibt mehr Gewinn in der Kasse hängen, als wenn Markenware verkauft wird.
Und die Qualität muss nicht zwingend schlechter sein, wenn zu einem No Name Produkt statt zu den Artikeln der Markenhersteller gegriffen wird.
Dies zeigte auch ein Langzeittest der renommierten Stiftung Warentest. Dafür haben die unabhängigen Tester 58 Lebensmittel-Tests ausgewertet. Dabei wurden 1.414 Produkte verglichen unter dem Aspekt, ob die Markenartikel wirklich besser sind als die Handelsmarken und No Name Produkte.
Heraus kam bei dem Langzeittest ein spannender Aspekt: Die Markenartikel erreichten im Durchschnitt eine Note von 2,8, die No Names eine Durchschnittsnote von 2,7. Dies zeigt, dass die Handelsmarken und Produkte ohne Markennamen längst nicht mehr so sind wie ihr Ruf. Die Zeiten der Billigwaren sind vorbei, auch wenn die Lebensmittel günstiger in den Regalen stehen.
Mit dem Kauf von Handelsmarken lässt sich deshalb oft viel Geld sparen, ohne gleichzeitig auf gute Qualität verzichten zu müssen. Ein Gang durch die Supermarkt- oder Discounter-Regale, um zu sehen, welche Eigenmarken es gibt und wie diese preislich aufgestellt sind, kann sich deshalb richtig lohnen.
Der Grund für die günstigeren Waren, die qualitativ häufig mitnichten schlechter sind ist ganz einfach: Die Handelsmarken bewerben ihre Eigenmarken kaum bis gar nicht. Das Marketing-Budget fällt für diese Waren deshalb deutlich günstiger aus, als es bei den Produkten von Markenherstellern der Fall ist. Und: Eigenmarken kommen eher nicht als Angebot, während die Markenwaren immer wieder auch als Angebotsartikel rausgehauen werden. Dies soll dazu führen, dass die Marken weiter im Gespräch und im Blick der Kundinnen und Kunden bleiben.
Und auch hierbei lässt sich Geld sparen: Indem die Markenartikel nur dann gekauft werden, wenn sie im Angebot sind. So mache ich es häufig. Meine Lieblings-Nudeln von zwei Markenherstellern kaufe ich nur noch dann, wenn sie im Angebot sind. Auch hierbei kann ich Einiges an Geld sparen.
Es lohnt sich also, genau hinzusehen, auch auf Eigenmarken der Supermärkte und Discounter zu setzen und Angebote von Markenwaren sinnvoll zu nutzen!
Ein Tipp für zukünftige Preisanstiege:
Leg Dir einen Notgroschen zurück. „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“, heißt es in einem deutschen Sprichwort. Und das ist alles Andere als verkehrt. Möglich ist das zum Beispiel mit einem Tagesgeldkonto. Einen aktuellen Tagesgeld Vergleich online zeige ich Dir hier: