Steigende Gaspreise in kommender Heizsaison umgehen
Tipps zu steigenden Gaspreisen
Man ist es aus den Vorjahren bereits gewohnt: Selten, dass ein Energieunternehmen seine Gaspreise mit Beginn der Heizsaison nicht erhöht hat. Doch in diesem Jahr gestalten sich die Anhebungen doch teilweise drastisch. Die Vorreiterrolle, auf die in diesem Falle nicht unbedingt mit Stolz geblickt werden muss, nimmt hier eindeutig Main-Kinzig-Gas ein – die Kunden dieses Stromversorgers müssen zum 1. November 2011 mit einer Tariferhöhung von ganzen 25 Prozent rechnen.
Obgleich bereits über 150 weitere bundesdeutsche Gasversorger ihre Kunden nicht mit Preisanstiegen verschonten, geht Main-Kinzig-Gas vielen ein Schritt zu weit. Denn mit der Anhebung um ein ganzes Viertel, liegt der Versorger mehr als 50 Prozent über dem derzeitigen Durchschnitt. Grund genug für zahlreiche Betroffene, gerichtliche Schritte gegen den Energiekonzern einzuleiten. Der gegenwärtig noch immer kundenstärksten Gasversorger rund um Gelnhausen muss sich nun also verantworten: Sowohl die Initiative „Energieverbraucher Main-Kinzig“, als auch umliegende Gemeinden sowie der Main-Kinzig-Kreis haben Klagen gegen den so drastischen Preisanstieg eingereicht.
Wie auch immer das Urteil ausfallen mag: Relativ sicher darf angenommen werden, dass keine schnelle Entscheidung gefällt werden wird. Doch auch als Kunde der Main-Kinzig-Gas muss man daher nicht verzweifeln, ebenso, wie auch andere Verbraucher ihren Gasversorger wechseln können, sollte dieser Preisanhebungen in Aussicht stellen. Denn den Kunden steht ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht zu. Und es gibt sie doch, die Energiekonzerne, die ihre Preise auch im Winter stabil halten. Damit die Wohnung auch ordentlich beheizt werden kann und man zeitgleich auch nicht vor der kommenden Rechnung zittern muss. Ein bequemer und unverbindlicher Gasvergleich im Internet und ein bedarfsgerechter Wechsel können schnell und problemlos vorgenommen werden. Doch dabei sollte immer auch auf eine mögliche Kaution und auf Vorauszahlungen geachtet werden. Diese müssen nicht unbedingt sein, und Verbraucher sollten sich deshalb gut überlegen, ob sie sich darauf einlassen.