Strafzinsen für Sparer – Akzeptieren, Bank wechseln oder Anlageart wechseln?
Immer mehr Banken führen Strafzinsen für höhere Anlagebeträge auf Tagesgeldkonten und Girokonten ein. Noch liegen diese Beträge über den von Kleinsparern. Doch ist die Tür für Strafzinsen auf Spareinlagen und Sichteinlagen erst einmal geöffnet… Dann wird sie eines Tages noch viel mehr Sparer betreffen.
Die Niedrigzinsphase treibt die Zinsen für Tagesgelder, Festgeldanlagen, Sparbücher und Co. immer weiter in den Keller. Zum Teil werden mittlerweile entweder gar keine Zinsen mehr für Einlagen gezahlt, oder sie werden mit Negativzinsen belegt.
Für Sparer stellen sich nun wichtige Fragen:
- Sollen sie die Vorgehensweise ihrer kontoführenden Bank akzeptieren, und damit einfach hinnehmen?
- Wäre es besser, die Bank zu wechseln, um keine Negativzinsen mehr zu erhalten?
- Oder ist es empfehlenswert, die Anlageart komplett zu wechseln, um auf Kapitalanlagen zu setzen, die mehr Renditechancen haben, dadurch aber auch ein höheres Risiko mit sich bringen?
Wahrscheinlich wird hier jeder Bankkunde seinen eigenen Weg gehen. Die einen werden, aus Bequemlichkeit, oder aus Angst, ihre Hausbank zu verprellen, ihr Konto behalten. Andere werden sich aufmachen, sich nach einer anderen Bank umzusehen, die ihre Einlagen real positiv verzinst, und keine Negativzinsen oder Mini-Zinsen zahlt. Und ein, wahrscheinlich nur kleiner Teil, wird mutig genug sein, sich nach neuen Anlagemöglichkeiten umzusehen. Vielleicht wird das der Handel mit CFDs sein, vielleichtl mit Aktien, Rohstoffen oder Währungen (Forex). Andere werden sich vielleicht für den Handel mit Binären Optionen entscheiden.
Weitere Möglichkeiten der Geldanlage
- Die Anlage in Gold und Silber, in Goldpapiere, oder in physisches Gold
- Die Anlage in Fonds oder in Aktien als Einzelwerte
- Der Kauf von Immobilien
- Der Bitcoin, um das eigene Anlageportfolio zu erweitern
Das Risiko im Auge behalten!
All die genannten Anlagearten gehen immer auch mit einem gewissen Risiko einher. Es ist empfehlenswert, dies im Auge zu behalten. Gelder, die früher oder später wieder benötigt werden, da sie als Rücklage oder Notgroschen dienen, sind für solche Anlagen nicht geeignet. Dafür ist das Risiko zu hoch, einen Teil der Anlage, oder die komplette Kapitalanlage zu verlieren.